Rohrbach/Lafnitz:

Schutzengel: Unverletzt bei Crash mit Zug

Steiermark
02.06.2015 22:07
Schon hunderte Male ist der Pensionist (64) über den unbeschrankten Bahnübergang in Rohrbach an der Lafnitz gefahren, nie ist etwas passiert. Montagabend wäre es aber beinahe zu einer Tragödie gekommen: Er hatte den Personenzug zu spät gesehen, war aber bereits in die Kreuzung eingefahren – und schon krachte es

"Ich bin schon hunderte Male über diesen Bahnübergang gefahren. Ich wusste auch, dass um diese Zeit ein Zug fährt", erzählt Ernst Sp. - Montagabend gegen 19.20 Uhr wäre es beinahe zur Tragödie gekommen. Wie des öfteren war der Grafendorfer gemeinsam mit seiner Frau (63) am Weg zu deren Schwester, um ihr einen Besuch abzustatten. Dafür musste er den Bahnübergang auf der Tempelleiten, der mit einem Andreaskreuz und einer Stopp-Tafel gesichert ist, passieren: „Ich bin zu weit hineingefahren und hab dann den Zug in etwa 50 Meter Entfernung gesehen. Vor lauter Aufregung ist es mir nicht gelungen, den Rückwärtsgang einzulegen!", sagt der Pensionist.

Und schon krachte es: Die Lok erfasste den Pkw und schleuderte ihn etwa 15 Meter ihn einen Graben. Die Schutzengel des Ehepaares haben volle Arbeit geleistet, beide erlitten einen Schock, blieben ansonsten aber unversehrt. Auch den Zuginsassen ist nichts passiert. Ernst Sp. kam mit dem Schrecken davon: "Wir sind gesund. Das Auto ist zwar ein Totalschaden, aber das ist im Gegensatz zu uns ersetzbar." Die Feuerwehr Rohrbach/L. stand mit 17 freiwilligen Helfern im Einsatz und barg den demolierten Wagen aus dem Graben.

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