"Seine Chancen stehen 50 zu 50 – wir hoffen alle, dass er überlebt", ist Frauerl Melanie S. (27) entsetzt. Familien-Collie "Sammy" hatte auf einer Wiese in Grieskirchen vor der Siedlung gespielt, als er den Giftköder erwischte. "Er hat eine Schraube ausgespuckt, aber das Gift – vermutlich ein Rohrreiniger – hat seine Schnauze verätzt", berichtet die Besitzerin, die gar nicht daran denken will, dass auch ihre Kinder im Alter von einem, drei und vier Jahren häufig auf dieser Wiese spielen.
Hund kämpft tapfer ums Überleben
Bei der Polizei wurde Anzeige erstattet, doch ohne Hinweise aus der Bevölkerung wird dieser Tierquäler wohl kaum gefasst werden. Sammy wird in einer Tierarztpraxis in Grieskirchen behandelt, kämpft tapfer.
Halter fordern genauere Kontrollen
"Wenn man den Haufen seines Hundes nicht gleich wegräumt, kassiert man saftige Strafen. Aber wenn jemand Giftköder streut, kontrolliert das niemand", empören sich heimische Tierbesitzer. Sie fordern jetzt nach mehreren feigen Gift-Attacken Hilfe von den Gemeinden. Wiesen und Wege sollten von Experten regelmäßig auf gefährliche Fleischstücke oder manipulierte Leckerlis abgesucht werden, heißt es.
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