Kurz nach Mittag stürzte laut Schimpf ein Teil des Gebäudes in den Innenhof. Es bestehe akute Einsturzgefahr für den Rest des zweistöckigen Hauses, lautete die erste Einschätzung der Einsatzkräfte. "Auch an der Außenseite des Hauses zeigen sich bereits Risse in der Fassade", schilderte der Feuerwehrsprecher. Sollte es zu weiteren Einstürzen kommen, könnten die beiden angrenzenden Wohnhäuser schwer beschädigt werden. Nicht zuletzt deshalb wurden Anrainer aus zwei benachbarten Objekten geholt. "Etwa zehn bis 15 Personen wurden in Sicherheit gebracht", sagte Schimpf.
Entwarnung durch Statiker
Kurz nach 14 Uhr kam nach einer Untersuchung des einsturzgefährdeten Objekts von einem Statiker allerdings die Entwarnung. Am Sonntag seien keine weiteren Maßnahmen mehr notwendig, die Anrainer der benachbarten Häuser durften in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Statiker ließ den Bereich rund um das betroffene Objekt sperren, ebenso dessen Innenhof. Es war Schimpf zufolge auch nicht auszuschließen, dass weitere Teile in den Innenhof stürzen könnten. Für die benachbarten Gebäude dürfte das aber keine Gefahr darstellen.
Am Montag soll eine Fachfirma mit Sicherungsmaßnahmen an dem Haus beginnen. An dem Gebäude gab es Bauarbeiten, es sollte aber augenscheinlich nicht abgerissen werden. Warum es zu dem Teileinsturz gekommen ist, ist noch unklar.
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