Zusammengefasst geht es um mehr Gehalt, um die Anstellung zusätzlicher Ärzte an der Klinik und um eine Zustimmung der Ärzte zu flexibleren Arbeitszeiten.
Was das liebe Geld betrifft, will das Land zunächst als Übergangslösung für dieses Jahr rund 11,2 Millionen Euro in die Hand nehmen, um allfällige Verdienstentgänge abzufedern.
Bis zu 100 zusätzliche Ärzte
Zudem sollen in den kommenden zwei bis drei Jahren bis zu 100 zusätzliche Ärzte an den Landeskrankenhäusern angestellt werden. Das bedeutet Mehrkosten bis zu zwölf Millionen Euro. Im Gegenzug müssen jedoch Ärztevertreter und Betriebsrat flexibleren Arbeitszeiten zustimmen.
"Vorbehaltlich der Beschlussfassung in den Gremien der Ärzte und des Betriebsrates haben wir Konsens zu dieser Übergangslösung erzielt", betonte Landeshauptmann Günther Platter (VP), der an den Verhandlungen am Donnerstag Abend selbst teilnahm.
Urabstimmung der Ärzte
Nun sind die Ärzte bzw. deren Vertreter an der Reihe. Bereits im Vorfeld wurde betont, dass im Rahmen einer Urabstimmung über die Zustimmung oder Ablehnung eines allfälligen Angebotes entschieden werde.
"Zu lange gepokert"
Die politische Opposition bezeichnet die jüngste Annäherung als erfreulich. "Aber der zuständige Gesundheitslandesrat Tilg und die schwarz-grüne Regierung haben zu lange gepokert", betont Andrea Haselwanter-Schneider, Liste Fritz.
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