Seine Erfindung bedeute ihm eine Menge, er könne endlich wieder Musik hören, sagte Young, der sich seit dem Aufkommen von MP3-Dateien an der Qualität digitaler Musik gestört hatte. "15 Jahre lang konnte ich keine Musik hören, weil mir immer auffiel, was fehlte." Young gehört zu einer kleinen Gruppe von Musikliebhabern, die seit Jahren digitale Musik kritisiert. Viele Experten wenden jedoch ein, dass das menschliche Gehör fehlende Daten in den meisten digitalen Aufnahmen gar nicht wahrnehme.
Der Pono-Player ist ab sofort im Internet sowie bei 80 US-Einzelhändlern für 399 Dollar (334 Euro) erhältlich. Auf der dazugehörigen Website können zwei Millionen Musiktitel mit bis zu 192 kHz/24-bit heruntergeladen werden. Die gegenüber etwa dem MP3-Format deutlich höhere Auflösung (siehe Grafik oben) hat allerdings ihren Preis: Mit um die 18 Dollar sind HighRes-Audio-Alben für den Pono im Schnitt doppelt so teuer wie Alben im konventionellen MP3-Format.
Young hatte für die Entwicklung seines Musikspielers vergeblich versucht, Investoren zu finden. Letztlich finanzierte er sein Projekt mit 6,5 Millionen Dollar, die er über Crowdfunding-Plattform Kickstarter einsammelte.
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