Einen erfreulichen Fund machten Tierpfleger im Zoo Schmiding (Oberösterreich) am Dienstagmorgen: Nashorn-Dame „Renette“ hatte in der Nacht ein gesundes Kalb zur Welt gebracht, das bereits „erstaunlich gut auf wackeligen Beinen“ unterwegs ist.
Mithilfe von Videoaufzeichnungen konnte die genaue Geburtszeit mit 2.34 Uhr festgelegt werden, heißt es aus dem Zoo Schmiding in Krenglbach. Das aktuelle Nashornbaby ist bereits das sechste, das hier das Licht der Welt erblickt. Von Routine könne man aber nicht sprechen.
Lange Tragezeit
Bereits in den letzten Tagen zeigte Nashorn-Weibchen „Renette“ vermehrte Unruhe und legte immer wieder Sprints in der Außenanlage zurück. Das könne ein Zeichen für die bevorstehende Geburt sein, die wegen der langen Tragezeit von 16 Monaten noch sehr schwer exakt zu berechnen sei.
Mutter nach Geburt erschöpft
Von Beginn an war das Nashorn-Baby sehr neugierig und aufmerksam und habe bereits erste Kolostrummilch getrunken. Es schnuppert schon an seiner Umgebung, die es auf wackeligen Beinen erkundet. Mutter „Renette“ war am Tag nach der Geburt noch sehr erschöpft, positionierte sich aber trotzdem schützend vor ihrem Kalb, sobald Tierpfleger das Gehege betraten.
In freier Wildbahn bedroht
In den nächsten Tagen bleiben Mutter und Kind noch ausschließlich im Stall. Besucher können über Livebilder die ersten Schritte des Babys nachverfolgen. Diese werden auf einen Bildschirm gegenüber dem Nashorn-Stalls übertragen. Breitmaulnashörner sind in freier Wildbahn durch Wilderei und Verlust der Lebensräume bedroht. „Jede erfolgreiche Nachzucht ist daher ein berührender Moment und ein wichtiger Beitrag für den internationalen Artenschutz“, so Zoodirektor Andreas Artmann.
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