Österreich ist Achter

USA weiterhin Spamschleuder Nr. 1

Web
26.01.2006 16:52
In der neuesten Spam-Statistik des Sicherheits-Unternehmens Sophos sind die USA zum wiederholten Mal in Folge auf dem ersten Platz der Spam-verursachenden Nationen gelandet. Während die USA allerdings einen rasanten Abwärtstrend aufweist und den Eigenanteil an der weltweiten Spam-Flut von rund 43 Prozent im August 2004 auf aktuell 24,5 Prozent verbessern konnte, steigt Asien immer rascher zum größten Spam-Produzenten auf.

Sophos zufolge entfielen zwischen Oktober und Dezember 2005 bereits über 30 Prozent der versandten Spam-Nachrichten allein auf China und Südkorea. Interessantes Detail am Rande - Österreich landet aktuell auf dem 8. Platz und lässt mit 2,4 Prozent sogar Deutschland hinter sich.

Harte Strafen in den USA
Experten führen den drastisch reduzierten Anteil der USA am Spam-Aufkommen auf das neue CAN-SPAM-Gesetz zurück, das ein hartes Vorgehen gegen Spammer ermöglicht und die Branche mit mehreren Musterprozessen aufgeschreckt hat. So wurde beispielsweise erst kürzlich ein Spammer aus Florida zu 11,2 Mrd. Dollar verurteilt. In anderen Fällen drohen Haftstrafen von mehreren Jahren.

Immer mehr Zombie-PCs
Der ansteigende Trend zur Verbreitung von Spam-Mails über gekaperte Zombie-PC-Netzwerke ist weiterhin ungebrochen. So werden mittlerweile bereits mehr als 60 Prozent der weltweit versendeten Spam-Flut über Computer abgewickelt, die Hacker mittels eingeschleuster Schadprogramme, Viren, Würmer oder Trojaner für den Massenversand von Spam-Mails missbrauchen.

Österreich ist guter Boden für Spammer
Das österreichische Ranking erklärt sich der Spam-Experte mit der derzeit günstigen Wirtschaftssituation des Landes. "Mittlerweile reagiert die Branche sehr zielgerichtet und passt ihre Spamangebote auf den jeweiligen Markt an. Der Trend geht eindeutig weg von den flächendeckend versandten Viagra-Mails hin zu speziellen Angeboten, die auf ganz bestimmte Anwenderkreise zugeschnitten werden", so Sophos-Sicherheitsexperte Christoph Hardy gegenüber pressetext.

Quelle: pte

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