Bei Start verloren?

Schlossherr fand Rad einer Boeing 747 in Donauau

Österreich
14.07.2014 18:05
Spektakulärer Fund in der Donauau nahe dem Schloss Steyregg bei Linz: Ein Flugzeugreifen samt Felge wurde im Unterholz entdeckt. "Von der Dimension ein Rad eines Riesenvogels, vermutlich einer Boeing 747", so Schlossherr Niklas Salm-Reifferscheidt, der sofort die Austro Control verständigte.

Der Flugzeugreifen mit einem Durchmesser von 1,25 Metern könnte von einem Jumbo in der Luft verloren worden - und sprichwörtlich vom Himmel gefallen sein, so die erste Vermutung. "Dann war es großes Glück, dass niemand zu Schaden kam, denn der schwere Reifen hätte ein Hausdach glatt durchschlagen", betonte der Entdecker des Reifens, Altgraf Niklas Salm-Reifferscheidt, gegenüber der "Krone".

Flugunfallkommission prüft Fund
Der unabhängigen Flugunfallkommission des Verkehrsministeriums, die mit der Untersuchung betraut wurde, ist nach ersten Informationen kein diesbezüglicher Vorfall bekannt. Auszuschließen ist er freilich nicht. "Weltweit verlieren laut Statistik zwei Mal jährlich Jets einen ihrer Reifen - meist geschieht das beim Abflug", so ein erfahrener Pilot zur "Krone".

Der internationale Flughafen Linz-Hörsching liegt nur rund 30 Kilometer Luftlinie vom Fundort entfernt. Experten sind zuversichtlich, dass Flugzeugtyp und Airline aufgrund der Seriennummer ausgeforscht werden können.

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