Auf Durchsagen hören

Silvesterpfad-Ansturm: So kommen Sie in die City!

Wien
31.12.2025 08:00

Am heutigen Mittwoch beginnt um 14 Uhr traditionell der Wiener Silvesterpfad: Erneut werden hunderttausende Besucher erwartet, für erhöhte Sicherheit garantiert die Polizei mittels Personenkontrollen an den Eingängen. Die Wiener Linien verweisen bei möglichen Sperren auf die Öffi-Durchsagen und die WienMobil-App.

Es ist einiges los in Wien an Silvester: Touristen, Wiener wie Österreicher strömen zum berühmeten Silvesterpfad in die Bundeshauptstadt. Das Angebot kann sich sehen lassen: An acht Standorten mit mehreren Bühnen warten 100 Stunden Stunden Programm – und das bei freiem Eintritt.

Öffis blicken gelassen auf Silvester-Andrang
Wie jedes Jahr stocken die Wiener Linien zum Neujahrsfest kräftig auf, blicken den Menschenmassen trotz der rund 800.000 Besucher im Vorjahr aber gelassen entgegen. Wiener Linien-Pressesprecherin Carina Novy gehe derzeit „von keinen Verzögerungen aus“ und empfiehlt, auf die Lautsprecherdurchsagen zu achten sowie aktuelle Sperren und Änderungen über die WienMobil-App im Blick zu behalten. Letztere eigne sich laut Novy am besten, um sich über Verzögerungen in Echtzeit zu informieren.

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Die Sperren variieren ähnlich wie bei einem Marathon. Deshalb heißt es, auf Öffi-Durchsagen hören und die WienMobil-App im Blick behalten.

Carina Novy, Wiener Linien-Pressesprecherin

Da der Silvesterpfad um 14 Uhr startet, ändern sich die Sperren „ähnlich wie bei einem Marathon“, so Novy. Je nach Fortschritt und Freiwerden von Strecken wird eine Sperre erlassen oder aufgehoben. Da im Veranstaltungsbereich Fahrverbot herrscht, kommt es wahrscheinlich ab etwa 14.00 Uhr bis rund 4.00 Uhr zu temporären Sperren auf der Ringstraße im Bereich Rathausplatz. Tagsüber fahren am 31. Dezember alle Linien wie an Samstagen.

Silvesterlauf: Ring teilweise gesperrt
Nur am Vormittag kann es durch den jährlichen Silvesterlauf auf der Ringstraße und am Kai zu Ablenkungen bzw. Kurzführungen kommen. Der Lauf auf der 5,35 Kilometer langen Strecke startet wie schon in den Vorjahren um 11.00 Uhr und dauert bis etwa 12.30 Uhr. Bereits ab 10 Uhr wird der Ring voraussichtlich zwischen Operngasse und Schottengasse komplett gesperrt, ab 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr folgen abschnittsweise Sperren entlang der Laufstrecke. Großräumiges Ausweichen über den Gürtel oder über die Obere und Untere Donaustraße ist hier empfehlenswert.

Für die Nachtschwärmer sind in der Silvesternacht alle U-Bahnen wie gewohnt in Betrieb, zusätzlich fahren viele Straßenbahn- und Buslinien durchgehend, teilweise aufgrund der Nachfrage auch in kürzeren Intervallen. Aus Sicherheitsgründen wird die U-Bahnstation Stephansplatz ab 21 Uhr gesperrt. Die Züge der Linien U1 und U3 halten die Haltestelle nicht ein.

Ab 14 Uhr warten mehr als 100 Stunden Programm bei freiem Eintritt.
Ab 14 Uhr warten mehr als 100 Stunden Programm bei freiem Eintritt.(Bild: Krone KREATIV/stock.adobe.com | Quelle: Stadt Wien)

Wie bei allen Festen mit einem hohen Besucheransturm gelten in der ganzen Stadt strenge Sicherheitsvorkehrungen. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) versicherte bereits im Vorfeld, dass ausreichend Polizeibeamte sowie Sanitäter im Einsatz sein werden. Etwa die Hälfte der Wiener Einsatzkräfte ist am Silvesterpfad im Dienst.

Rucksäcke, Gläser, Thermoskannen: Das ist am Pfad verboten
An den Eingängen werden alle Personen durchsucht: Waffen, Pyrotechnik und andere gefährliche Gegenstände haben auf dem Silvesterpfad nichts verloren. Auch zerbrechliche Gegenstände wie Gläser oder Sektflaschen, harte Objekte oder sogar Thermoskannen sind verboten. Dass man so nur den Gastro-Umsatz ankurbeln wolle, stimmt nicht: Getränke in Tetrapacks oder Trinkbeuteln sind erlaubt.

Aufgrund des dichten Gedränges sind außerdem sperrige Gegenstände, größere Rucksäcke und Gefährte verboten; ab spätestens 22 Uhr bis zum offiziellen Ende um 3 Uhr früh gilt das auch für Kinderwägen am Stephansplatz, Graben und in der Kärntner Straße. Bei besonders großem Andrang kann das Verbot auch früher greifen. Dasselbe gilt für Hunde: Nur Blinden- und andere Assistenzhunde dürfen dabei sein, alle anderen Tiere müssen zu Hause bleiben.

Und ansonsten: Eine Portion Geduld sowie gesunden Menschenverstand mitbringen. Schließlich möchte man das neue Jahr nicht mit mieser Laune beginnen.  

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