Wir feiern, sie wachen

Mehr Polizei zu Silvester: „Auf alles vorbereitet“

Wien
30.12.2025 13:50

Ein Großaufgebot der Einsatzkräfte sichert den Jahreswechsel in ganz Österreich. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) stellte am Dienstag das Sicherheitskonzept für die Silvesterfeiern vor. Eine konkrete Bedrohung sehe er nicht, dennoch setzt die Exekutive auf mehr Präsenz.

Am Mittwoch zu Mitternacht knallen wieder die Korken – ein weiteres Jahr ist um, 2026 steht in den Startlöchern. Ob Feuerwerk, Blei gießen, Walzer tanzen oder Silvesterpfad, für die Sicherheit in Österreich ist laut Innenminister Karner gesorgt. „Der Jahreswechsel ist im ganzen Land der arbeitsintensivste Tag des Jahres“, sagt der Minister in Wien vor Medienvertretern.

Sicherheitskontrollen am Silvesterpfad verschärft
Dort wurde am Montag die Informationszentrale für Sicherheit in der Innenstadt vorgestellt. Diese soll den Einsatzkräften, von Rettung bis Polizei, einen raschen Informationsfluss garantieren. Zudem werden hundert Polizisten zusätzlich im Einsatz sein, „die Hälfte davon am Silvesterpfad“, erklärte Landespolizeivizepräsident Dieter Csefan. Dieser verlangt eine Durchsuchungsverordnung der teilnehmenden Personen, um „gefährliche Gegenstände“ aus dem Verkehr zu ziehen. Darunter fallen neben Waffen und Pyrotechnika unter anderem auch Gassprühflaschen oder Laserpointer.

Wer feiert wie in Österreich? Vorsätze, Ausgaben und Feuerwerkspläne im Überblick.
Wer feiert wie in Österreich? Vorsätze, Ausgaben und Feuerwerkspläne im Überblick.(Bild: Krone KREATIV/Krone KREATIV, Foto: stock.adobe.com | Quelle: www.handelsverband.at)
(Bild: Krone KREATIV/Krone KREATIV, Foto: stock.adobe.com | Quelle: www.handelsverband.at)
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Die Wiener Exekutive darf sich über 180 zusätzliche Beamtinnen und Beamte aus Kärnten, Oberösterreich, der Steiermark, Salzburg und Niederösterreich freuen. Daneben stehen in der Bundeshauptstadt heuer auch erstmals Samariterbund, Rotes Kreuz, Johanniter und Malteser mit zahlreichen ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräften gemeinsam im Einsatz. 

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Gehen Sie mit Pyrotechnik sensibel und vernünftig um, damit wirklich alle Menschen in diesem Land das neue Jahr feiern können.

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP)

Die Polizei wird wie gewohnt die Regeln für Feuerwerkskörper genau kontrollieren, so Karner. Erst am Wochenende wurden bei Schwerpunktaktionen über 1000 illegale Pyrotechnikartikel sichergestellt. Um die Sicherheitslage genau im Blick zu behalten, werde man zusätzlich auf Drohnen und Videoüberwachung zurückgreifen.

In ganz Österreich, so der Minister, wird es eine erhöhte Sichtbarkeit der Polizei geben. „Wir möchten das wirklich alle Menschen in diesem Land das neue Jahr fröhlich begrüßen können“.

Keine Hinweise auf aktuelle Bedrohung
Auch die Steiermark ist vorbereitet – flächendeckend mussten alle Bezirke Sicherheitskonzepte vorlegen – Terrorwarnstufe vier gilt in ganz Österreich. Und doch gebe es keinerlei Hinweise auf eine akute Bedrohung, so Sprecher Markus Lamb. Man geht davon aus, dass die 50.000 in Graz erwarteten Menschen sicher ins neue Jahr feiern.

In Oberösterreich wird die Polizeipräsenz deutlich erhöht – uniformiert ebenso wie in Zivil, vor allem in Linz. Ziel ist es, mögliche Ausschreitungen wie zu Halloween im Jahr 2022 im Vorhinein zu verhindern und im Zweifel rasch eingreifen zu können. „Unsere Aufgabe ist es, die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten“, betont Polizeisprecher Michael Babl.

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