US-Präsident Donald Trump will den G20-Gipfel im kommenden Jahr in einem seiner Golfressorts ausrichten. Die Anlage „Doral“ bei Miami liege ganz in der Nähe eines Flughafens, hatte der Politiker bereits im September gesagt. Den jüngsten Gipfel in Südafrika boykottierte er aber.
Das hat den Hintergrund, dass er Südafrika vorwirft, dass dort weiße Farmerinnen und Farmer verfolgt und getötet würden. Beweise für diese Behauptung legte Trump jedoch nicht vor. Südafrikas Regierung hat die Vorwürfe zurückgewiesen.
Auch der russische Machthaber Wladimir Putin und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping nahmen nicht am Gipfel in Johannesburg teil. Für Kritik sorgte aber vor allem die Nicht-Teilnahme der Vereinigten Staaten. „Ich glaube, es war keine gute Entscheidung der amerikanischen Regierung, hier zu fehlen. Aber das muss die amerikanische Regierung selbst wissen“, sagte etwa Deutschlands Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). „Für uns war es gut, dass wir hier waren.“
Abschlusstreffen in Mar-a-Lago?
Auch zur G20-Präsidentschaft der USA im kommenden Jahr äußerte sich Merz am Sonntag. Er habe noch keine Vorstellungen darüber, wie die USA das organisieren wollten, aber gehört, dass das Abschlusstreffen in Mar-a-Lago stattfinden solle, einem Anwesen Trumps in Florida. „Aber wir werden da sicherlich noch manche Vorschläge sehen der amerikanischen Seite, wie das aussehen soll.“
Wir können uns nicht von einem Land und dessen Launen aufhalten lassen.
Südafrikas Präsidentensprecher über die USA
„Wir müssen vorankommen. Wir können uns nicht von einem Land und dessen Launen aufhalten lassen“, sagte Südafrikas Präsidentensprecher Vincent Magwenya. Die Gruppe hat sich zur Zusammenarbeit im Kampf gegen Kriege, Krankheiten, wachsende Ungleichheit und Armut bekannt. G20-Dokumente sind allerdings Absichtserklärungen und rechtlich nicht bindend. Der Gruppe gehören 19 Staaten, die Europäische und die Afrikanische Union an.
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