Das Land Salzburg nimmt Pflegern ab 2026 den Bonus. Und auch die Kinderbetreuung wird bald teurer. Erste Bürgermeister suchen bereits nach eigenen Lösungen. Und ausgerechnet auf diese Politiker geht jetzt die FPÖ los – allen voran auf Bergheims ÖVP-Ortschef Robert Bukovc.
Nach harten Einsparungsmaßnahmen, sowohl im Pflegebereich als auch bei der Kinderbetreuung, scheint die Landesregierung zunehmend nervös zu werden – und teilt nun ausgerechnet gegen den Koalitionspartner aus. So hat Schwarz-Blau, wie die „Krone“ berichtete, den Zuschuss für die Kinderbetreuung künftig ersatzlos gestrichen. Man spart damit 1,3 Millionen Euro auf dem Rücken der Kleinsten.
Dabei wurden auch Bürgermeister im Regen stehen gelassen. Diese kämpfen mit fehlenden Infos der Regierung, versuchen Lösungen zu finden und kassieren dafür dann harte Angriffe.
Um die Eltern zu beruhigen und Mehrkosten nicht direkt an Familien weiterzugeben, will etwa Bergheims ÖVP-Bürgermeister Robert Bukovc vorerst als „Puffer“ agieren und die Differenz decken. „Schön wäre es, wenn die Landesräte direkt mit uns reden würden“, kritisiert er die indirekte Kommunikation durch Medien.
Als Antwort erntete er dafür Vorwürfe von der FPÖ. Die Planungssicherheit sei demnach gegeben, die Umstellung erfolge ohnehin erst im September 2026. Diese wesentlichen Informationen hätten auch direkt an die Bürgermeister und besorgte Eltern gehen können.
Stattdessen entschieden sich die Blauen für persönlich adressierte Worte an Bukovc. Diese erfolgten wieder nicht durch Landesräte oder die ressortzuständige Landeshauptfrau-Stellvertreterin Marlene Svazek, sondern durch Klubobmann Andreas Schöppl.
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