Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie wurden in London dabei gesehen, wie sie sich herzlich umarmten – offenbar, um sich gegenseitig Trost zu spenden. Das emotionale Treffen erfolgte, nachdem ihr Vater offiziell all seiner königlichen Titel enthoben wurde und nun als bürgerlicher Andrew Mountbatten Windsor bekannt ist.
Laut britischen Medien war es das erste gemeinsame öffentliche Auftreten der Schwestern, seitdem König Charles III. den offiziellen Letters Patent unterzeichnete, der Andrews HRH-Titel und seinen Anspruch auf den Prinzentitel formell entfernte.
Schwierige Zeigen
Die beiden Töchter des umstrittenen Herzogs wurden am Donnerstag im Londoner Stadtteil Mayfair gesichtet, wo sie mehrere Minuten lang ernst miteinander sprachen. Augenzeugen berichten, dass die Stimmung angespannt, aber innig war. Schließlich fielen sich Beatrice und Eugenie in die Arme – eine Geste, die Beobachter als Zeichen familiären Zusammenhalts in schwierigen Zeiten deuten.
Der Zeitpunkt des Treffens fiel zusammen mit einer weiteren brisanten Nachricht: Andrew wurde Berichten zufolge von einem US-Kongressausschuss vorgeladen, um Fragen zu seinen mutmaßlichen Verbindungen zu Jeffrey Epstein zu beantworten.
Während König Charles III. entschlossen scheint, klare Grenzen zu ziehen, will er laut Palastkreisen vermeiden, dass die Prinzessinnen Beatrice und Eugenie unter den Skandalen ihres Vaters leiden. Beide behalten ihre HRH-Titel (Her Royal Highness – Ihre Königliche Hoheit) und ihre Rolle innerhalb Königshauses.
Umgang mit ungewisser Zukunft beängstigend
Um dies deutlich zu machen und wohl auch um den Schwestern zu zeigen, dass sie nicht für die Sünden ihrer Eltern büßen müssen, wurde Prinzessin Beatrice erst am Freitag mit einer neuen royalen Rolle betreut. Sie wurde zur stellvertretenden Schirmherrin der Wohltätigkeitsorganisation Outward Bound Trunst ernannt. Unterstützt wird Beatrice von ihrem Onkel Prinz Edward (60). Der jüngste Bruder von König Charles III. wird neuer royaler Schirmherr der Organisation.
Innerhalb der Familie der Schwestern müssen jetzt aber viele Dinge geregelt werden. Der Umgang mit der ungewissen Zukunft muss beängstigend sein. Beatrice und Eugenie pflegen ein enges Verhältnis zu ihren Eltern, die aufgrund ihrer Verbindungen zu dem US-Straftäter – auch ihre Mutter Sarah Ferguson pflegte Kontakt und nahm Geld von ihm – jetzt vor großen Veränderungen stehen.

Neben dem Titelentzug hat König Charles den beiden auch das Wohnrecht in der königlichen Residenz Royal Lodge in Windsor entzogen. Das 1996 geschiedene Paar hatte in dem 30-Zimmer-Anwesen seit 2008 zusammengelebt. Während Andrew von seinem Bruder privat untergebracht und versorgt werden wird, muss Ferguson sich selbst um eine neue Unterkunft kümmern.
Müssen die Enkel auf ihre Oma verzichten?
Sie soll Medienberichten zufolge sogar über eine Auswanderung aus Großbritannien nachdenken, während der ehemalige Prinz Andrew angeblich nach Sandringham in Norfolk verbannt werden soll. Sollte Ferguson Großbritannien tatsächlich verlassen, so trifft das auch ihre Töchter und Enkelkinder, die auf die Großmutter verzichten müssen.
Prinzessin Beatrice hat mit ihrem Mann Edoardo Mapelli Mozzi zwei Töchter, die vierjährige Sienna Elizabeth, die im Jänner 2025 geborene Athena Elizabeth Rose sowie den Stiefsohn Wolfie aus einer früheren Beziehung ihres Mannes.
Prinzessin Eugenie hat zwei Söhne mit ihrem Ehemann Jack Brooksbank: den vierjährigen August Philip Hawke und den zweijährigen Ernest George Ronnie. Jack Brooksbank arbeitet in Portugal für den Immobilienunternehmer Mike Meldman, der das nachhaltige Luxusresort „Costa Terra“ entwickelt. Dort ist Brooksbank für Vertrieb, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Schweiz oder Wüste?
Die Familie hat neben ihrem Hauptwohnsitz im Ivy Cottage im Kensington Palace einen zweiten Wohnsitz in Portugal und lebt in einer Residenz auf dem Gelände des Resorts. Ob Ferguson dort unterkommen könnte? Britische Medien berichten aber, dass sie die Schweiz in Erwägung ziehe.
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