Sonne, Surfen und ein ungelöster Konflikt. Die Westsahara ist eine von Marokko besetzte Region, über deren Zukunft seit Jahrzehnten gestritten wird. Doch Touristen können nun mit Ryanair um 15 Euro in die Küstenstadt Dakhla fliegen und werden damit Teil eines politischen Plans.
Die Sonne sinkt im Abendlicht über dem Atlantik, während der Wind den Sand der Sahara durch die Straßen wirbelt. In seinem schwarzen Truck brutzelt Mohamed Bourgane Crêpes, mixt Avocadosäfte und gießt Frappuccino in Plastikbecher. „Coffee Tunes“ steht in leuchtenden Lettern über der kleinen Bar auf Rädern. „Untertags studiere ich E-Commerce und besuche Onlinekurse, am Abend stehe ich hier“, sagt er und wendet ein Crêpe in der Pfanne.
Der 27-jährige Marokkaner aus Agadir, sein wuscheliges Haar auf die Seite gekämmt, ist so etwas wie das neue Gesicht von Dakhla: jung, urban, weltoffen. „Ich kam hierher, um Arbeit zu suchen und fand mich selbst. Nicht als Angestellter, sondern als Unternehmer, der sein eigenes Geschäft aufbauen und mit Dakhla mitwachsen will.“
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