Im laufenden Ukraine-Krieg gibt es laut Moskau Anzeichen für Fortschritte – zumindest in den Gesprächen mit den USA. Das russische Außenministerium meldete am Donnerstag, dass sich die Verhandlungen „langsam, aber sicher“ entwickelten. Zugleich warnte Russland davor, dass europäische Länder die Fortschritte torpedieren könnten.
Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa äußerte bei einer Pressekonferenz, dass Moskau von den USA erwarte, sich aktiv gegen westliche Versuche zu wehren, den Verhandlungsprozess zu behindern. Hintergrund sind zuvor bekannt gewordene 28 Punkte eines Friedensplans, der von vielen als „russische Wunschliste“ kritisiert wurde.
Kein Abrücken von Maximalforderungen
Europäische Staats- und Regierungschefs hatten sich daraufhin gemeinsam mit der Ukraine eingeschaltet, um im Falle einer Vereinbarung zumindest einige Bedingungen zugunsten Kiews zu sichern.
Die Ukraine selbst, deren Präsident Wolodymyr Selenskyj die derzeit 20 diskutierten Punkte des Plans öffentlich gemacht hat, äußerte bislang keine neuen Positionen. Russland wiederum ist bisher nicht von seinen Maximalforderungen abgerückt.
Hoffnungen auf Frieden weiter gering
Sacharowa bekräftigte zudem die Bereitschaft Moskaus, über ein schriftliches, rechtsverbindliches Abkommen über einen Nichtangriff auf ein europäisches oder NATO-Land zu verhandeln. Kremlchef Wladimir Putin hatte eine solche Vereinbarung bereits angeboten und zugleich Behauptungen zurückgewiesen, Russland könnte ein NATO-Land angreifen.
Trotz der laufenden Gespräche gibt es für die seit fast vier Jahren andauernde Invasion der Ukraine noch keine Aussicht auf ein Ende des Krieges.
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