Einsatz in Kitzbühel

Brand zu Weihnachten: Schicksalsschlag für Familie

Tirol
25.12.2025 11:11

In Kitzbühel in Tirol ist in der Heiligen Nacht ein Großbrand bei einem Wohn- und Firmengebäude ausgebrochen. Weit mehr als 100 Feuerwehrleute standen im Einsatz und kämpften gegen die Flammen an. Mehrere Bewohner und auch Haustiere konnten aus dem „Mehrgenerationen-Gebäude“ in Sicherheit gebracht werden.

Kurz nach 3 Uhr wurden die Feuerwehren aus Kitzbühel und der Umgebung zu dem Brand in der Josef-Pirchl-Straße alarmiert. „Brand Dachstuhl“, lautete der Einsatzcode der Leitstelle Tirol. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, schlugen bereits meterhohe Flammen und dichte Rauchschwaden vom Dach in den Nachthimmel empor.

Bundesstraße musste gesperrt werden
Beim betroffenen Haus handelt es sich um ein „Mehrgenerationen-Gebäude“ einer Familie, in dem auch die eigene Firma angesiedelt ist. Der Brand sei in einer Dachgeschosswohnung ausgebrochen und habe sich dann auf den Dachstuhl ausgebreitet, berichtete die Polizei. Es steht direkt neben der B161 – die Bundesstraße musste aufgrund des Einsatzes zunächst für den gesamten Verkehr komplett gesperrt werden.

Der Dachstuhl brannte, dichter Rauch stieg empor.
Der Dachstuhl brannte, dichter Rauch stieg empor.(Bild: ZOOM Tirol)
Der Brand sorgte für einen Großeinsatz – um die 150 Feuerwehrleute waren vor Ort und kämpften ...
Der Brand sorgte für einen Großeinsatz – um die 150 Feuerwehrleute waren vor Ort und kämpften gegen die Flammen an.(Bild: ZOOM Tirol)

Bewohner und Haustiere in Sicherheit
Alle Bewohner – laut Polizei sind es sieben an der Zahl – konnten sich in Sicherheit bringen. Verletzt wurde zum Glück niemand. Auch Haustiere, offenbar Hunde und Katzen, konnten rechtzeitig ins Freie gebracht werden.

Rund 150 Feuerwehrleute im Einsatz
Insgesamt rund 150 Feuerwehrleute aus Kitzbühel, St. Johann in Tirol, Reith bei Kitzbühel und Aurach waren vor Ort.

Der Brand konnte schließlich unter Kontrolle gebracht werden. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude konnte verhindert werden. Am Vormittag waren noch Nachlöscharbeiten im Gange. 

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Es ist ein wahnsinniger Schicksalsschlag für die Familie zu Weihnachten. Gott sei Dank sind zumindest alle gesund!

Andreas Reisch, Kommandant Feuerwehr Kitzbühel

Drama zu Weihnachten
Am Haus, in dem mehrere Generationen einer Familie leben, entstand massiver Schaden. Am Vormittag trugen Feuerwehrleute Teile des komplett zerstörten Dachs ab. Kommandant und Einsatzleiter Andreas Reisch erklärte im „Krone“-Telefonat: „Es ist ein wahnsinniger Schicksalsschlag für die Familie zu Weihnachten. Gott sei Dank sind zumindest alle gesund!“

Im Haus befinden sich mehrere Wohnungen – nur noch eine sei bewohnbar. Die Familie besitze in der Nachbarschaft aber ein Appartementhaus, in dem sie jetzt unterkommen kann.

Brandursache noch unklar
Die Brandursache ist derzeit noch völlig unklar. Brandermittler sind bereits vor Ort und werden nach „Brand aus“ ihre Erhebungen starten. Seit 8.30 Uhr ist auch die B161 wieder uneingeschränkt befahrbar – aufgrund des Einsatzes war es zunächst zu einer Totalsperre gekommen, später war die Bundesstraße dann zumindest einspurig passierbar.

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