Es ist Weltspartag, es lief die Gewinn-Messe und es gibt Erfreuliches von der Geldfront: Nie zuvor hat die österreichische Bevölkerung in einem Jahr so viel an Sparguthaben aufgebaut wie derzeit: In privaten Haushalten waren es 34 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 46 Prozent im Vergleich zu 2023.
Ist das Angstsparen, weil man Sorge vor der Zukunft hat? Oder ein Zeichen für den hohen Beschäftigungsgrad, immerhin können im Schnitt 320 Euro pro Monat angespart werden?
Auf jeden Fall ist es ein Signal für einen gesunden wirtschaftlichen Kern, allem Raunzen zum Trotz. Natürlich, wer sein Geld auf einem fast unverzinsten Sparbuch dahindämmern lässt, wird reale Kaufkraft verlieren, insgesamt macht das für alle mehrere Milliarden (!) Euro pro Jahr aus.
Aber: Es gibt ausreichend Alternativen. Die Königsidee wäre es, den privaten Spar-Boom mit den finanziellen Aufgaben des Staates zu kombinieren. Warum? Weil derzeit jedes wirtschaftliche Problem mit Staatsmitteln zugeklebt wird, das kann auf Dauer nicht gut gehen.
Wenn jedoch etwa bei den Pensionen ein „Vorsorge-Depot“ mit Steuervorteil attraktiven Wertzuwachs bietet, warum nicht? Und der Staat gerät nicht in die Schuldenfalle, weil er die Finanzlücke in der Vorsorge nicht mehr ewig schaffen wird. Genauso, wenn Aktien als Wohlstandsmotor gut für die Wirtschaft und für die Anleger sind. Eine Win-win-Situation statt Krisenangst ...
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.