Liebe Leserinnen, liebe Leser, keine Angst – es geht nicht um ein übertrieben feministisches Thema. Auch wenn die „Gender*impulstage“, die unlängst im Vorarlberger Landhaus über die Bühne gegangen sind, Ausgangspunkt der im Titel genannten Frage sind. Gesprochen wurde im Landhaus über Tendenzen in sozialen Medien, die alte Rollenbilder verherrlichen: Die Frau, die dem Mann das Essen kocht und ihm die Schuhe bringt, wenn er abends nach Hause kommt. Der Mann, der hart arbeitet und seine dominante Rolle in der Familie notfalls auch mit Gewalt ausübt. Bei den Jungen kommt das gar nicht schlecht an. Einen gefährlichen Trend ortete hingegen eine Rechtsextremismus-Expertin aus Wien. Sie fürchtet Rückschritte bei den Frauenrechten und beim Schutz queerer Menschen. Radikale Ideologien – und das betrifft sowohl die rechtextreme Szene als auch die islamenische Welt – basieren auf eben diesen Rollenbildern. Die Frage, die sich stellt, ist, wie wir leben wollen? In einer Welt der 50er oder in einer moderneren, in der auch die Mutter abends weggehen darf und der Vater das Kind ins Bett bringt? Wer in dieser Welt leben will, sollte sich zumindest mit den Warnungen der Expertin auseinandersetzen und nicht alles als „Emanzen“-Themen abtun. Einen ausführlichen Bericht übe die „Gender*impulstage“ gibt es übrigens in der heutigen Ausgabe der „Krone“. Diesen und andere Texte finden sie natürlich auch online. Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen, Sonja Schlingensiepen
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