Bei Online-Diskussionen zum Attentat auf den rechten Aktivisten Charlie Kirk sollte man extrem vorsichtig sein, was man schreibt. Denn nun hat das US-Außenministerium seine Drohung wahrgemacht und mehreren ausländischen Staatsbürgern die Visa entzogen. Der Grund: Die Betroffenen sollen den Tod des 31-Jährigen „gefeiert“ haben.
„Die Vereinigten Staaten sind nicht verpflichtet, Ausländer aufzunehmen, die Amerikanern den Tod wünschen“, hieß es in einem Posting des Außenministeriums zu der Aberkennung der Visa der Personen aus Deutschland, Mexiko, Argentinien, Südafrika, Brasilien und Paraguay.
Man werde weiterhin Ausländer mit Visum identifizieren, die die „abscheuliche Ermordung von Charlie Kirk gefeiert haben“, so das US-Außenministerium weiter. Die genannten sechs Personen seien nur ein paar Beispiele für Ausländer, die in den USA nicht mehr willkommen seien.
Trump macht Rhetorik „radikaler Linker“ verantwortlich
Kirk war vor rund fünf Wochen erschossen worden, als er auf einem Uni-Campus im Bundesstaat Utah im Freien gesprochen hatte. Der Tod des einflussreichen Trump-Unterstützers und bekanntem Gesicht der amerikanischen Rechten entfaltete in den USA enorme politische Schlagkraft. Trump machte kurz nach der Tat die Rhetorik „radikaler Linker“ dafür verantwortlich.
Kritiker warfen ihm vor, damit die Stimmung im Land zusätzlich anzuheizen, statt einende Worte zu wählen. Das US-Außenministerium hatte bereits im September Ausländern mit dem Entzug ihrer Visa gedroht, sollten sie im Internet die Tat rechtfertigen.
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