Schütze auf der Flucht
Schüsse an US-Universität: Zwei Tote, 9 Verletzte
Ausnahmezustand in der Hauptstadt des US-Bundesstaates Rhode Island! Die Polizei fahndet nach einem schwarz gekleideten Mann, der während einer Prüfung am Samstag das Feuer in der renommierten Brown University eröffnet und zwei Studenten erschossen hat. Neun weitere Personen wurden verletzt.
Die Straßen rund um den Campus blieben auch Stunden nach der Schießerei gesperrt. Die Strafverfolgungsbehörden verstärkten ihre Sicherheitsvorkehrungen in der Stadt, während die Polizei ihre Fahndung fortsetzte. „Der Verantwortliche ist noch auf freiem Fuß“, sagte Bürgermeister Brett Smiley auf einer Pressekonferenz gegenüber Reportern. Der stellvertretende Polizeichef Timothy O‘Hara sagte, der Verdächtige sei noch nicht identifiziert worden. Bei einer Pressekonferenz sagten Beamte, die Polizei fahnde nach einem schwarz gekleideten Mann.
Unter den mehr als 400 Polizisten im Einsatz seien auch Einsatzkräfte der Bundespolizei FBI, sagte der Bürgermeister. Die Studenten auf dem Campus der Brown University und Anwohner rund um die Universität wurden aufgefordert, sich nicht ins Freie zu begeben. Die Polizei veröffentlichte am späten Samstagabend (Ortszeit) ein Video, das den Verdächtigen zeigte (siehe X-Posting oben). Sein Gesicht war nicht zu erkennen. Der mutmaßliche Schütze verließ das Universitätsgelände demnach zu Fuß – sein Motiv ist weiterhin ungeklärt.
Der Schütze habe im Barus-&-Holley-Ingenieursgebäude der Brown University zugeschlagen, wo zu diesem Zeitpunkt Prüfungen stattfanden. Dort gebe es Unterrichtsräume und Labors. Die Brown University befindet sich auf dem College Hill in Providence, der Hauptstadt des Bundesstaates Rhode Island mit rund 200.000 Einwohnern. Die Universität verfügt über Hunderte von Gebäuden, darunter Hörsäle, Labore und Studentenwohnheime.
Volle Straßen erschwerten Suche nach Täter
„Dies ist der Tag, von dem man hofft, dass er niemals kommt, und nun ist er gekommen“, sagte Brown-Präsidentin Christina Paxson gegenüber Reportern und bestätigte, dass alle oder fast alle Opfer Studenten waren. Als sich die Nachricht von der Schießerei verbreitete, forderte die Universität die Studenten auf, sich an Ort und Stelle in Sicherheit zu bringen. Der Gouverneur von Rhode Island, Daniel McKee, versprach, dass der Schütze vor Gericht gestellt werde. „Wir werden dafür sorgen, dass wir die Person fassen, die so vielen Menschen so viel Leid zugefügt hat.“
Die Suche nach dem Verdächtigen wurde teilweise dadurch erschwert, dass die Innenstadt von Providence mit Weihnachtseinkäufern und Tausenden von Konzertbesuchern überfüllt war, wie lokale Medien berichteten. Laut offiziellen Angaben unterstützten Bundespolizei und Polizeikräfte aus umliegenden Städten und Gemeinden die Suche. Laut lokalen Medienberichten wurden an Veranstaltungsorten in der ganzen Stadt zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen.











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