Österreichs WM-Gegner Algerien wartet mit einem regelrechten Star-Aufgebot auf – vorerst aber noch nicht für die WM, sondern für den Afrika-Cup. Der startet ausgerechnet am 24. Dezember. Für Algerien mit vielen großen Namen im Aufgebot.
Den prominentesten Nachnamen trägt dabei wohl einer von drei Goalies. Die Rede ist von Luca Zidane, jawohl, Sohn des einstigen Weltklasse-Primgeigers Zinedinde. Der 27-Jährige steht hauptberuflich für den spanischen Zweitligisten FC Granade zwischen den Pfosten. Im Oktober erhielt er erstmals eine Berufung ins algerische Nationalteam. Warum Algerien und nicht Frankreich? Hat recht pragmatische Gründe. Zwar spielte Zidane in der Jugend für französische Auswahlen, sah dort im Profi-Bereich aufgrund überstarker Konkurrenz aber wenig Aussichten auf eine WM-Teilnahme. Daher Algerien. Und womöglich ein WM-Einsatz gegen Österreich. Rot-Weiß-Rot wurde für die Weltmeisterschaft nämlich tatsächlich Algerien zugelost.
Das ist übrigens Zidane Junior:
Vier Deutschland-Legionäre
Kamerad Zidane befindet sich in Algeriens Nationalteam in prominenter Gesellschaft. Unter anderen werden beim Afrika-Cup vier Legionäre geigen, die ihr Geld in der deutschen Bundesliga verdienen. Als da wären: Ramy Bensebaini von Borussia Dortmund, Ibrahim Maza von Bayer Leverkusen, Mohamed Amoura vom VfL Wolfsburg und Farès Chaïbi von Eintracht Frankfurt.
ManCity-Kicker ragt heraus
Der wohl herausragendste Kicker im algerischen Team hält aber nicht in Deutschland die Knochen hin, sondern in England. Gmeeinte ist Rayan Aït-Nouri. Im Sommer wechselte er von Wolverhampton zu Manchester City. Sein aktueller Marktwert wird auf 40 Millionen Euro beziffert.
Für Algerien geht‘s am Heiligen Abend mit dem Spiel gegen den Sudan im Afrika-Cup los. Die weiteren Gruppengegner sind Burkina Faso und Äquatorialguinea. Nicht unmöglich, dass Algerien als amtierender Afrika-Cup-Sieger – wie zuletzt 2019 – zur WM 2026 fährt und gegen Österreich antritt.
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