Die Hamas hat in den befreiten Gebieten schon wieder die Macht übernommen. Sie tarnt sich jetzt in schmucken Uniformen als „Gaza-Sicherheitskräfte“. Der Terror ist der gleiche geblieben: blutige Jagd auf Regimegegner, Exekution von „Kollaborateuren“ und „Spionen“.
Hilfsgüter werden gerne angenommen – in die eigene Tasche. Ihre Waffen wollen sie entweder gar nicht abgeben beziehungsweise nur an eine „palästinensische Regierung“.
Somit zeichnet sich schon der erste Stolperstein in dem US-Nahostplan ab. Er sieht vor, dass nach der Geiselbefreiung und dem israelischen Teilrückzug die Entwaffnung der Hamas stattfinden soll. Israel besteht zu Recht auf einer vollständigen Entmachtung der Hamas, egal wie viele Uniformen sie wechselt.
Das kann noch zu langwierigen Verhandlungen führen. Die Verantwortung liegt bei den „arabischen Brüdern“ und dem Hamas-Vertrauensregime Erdoğan. Die Entfernung der Hamas ist ein wesentlicher Punkt, um den Nahostplan zum Erfolg zu führen.
Nach der Geiselfreilassung wird die Hamas doch bald bemerken, dass sie keine Trümpfe mehr in der Hand hat. Netanyahu mit seiner wackeligen Regierung kann sich keine Flops leisten.
Entsprechend seinem Instinkt hatte er sich von Trump von vornherein die Vollmacht geholt, die Erfüllung des Nahostplans auch mit anderen Mitteln als Verhandlungen durchzusetzen.
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