Abschiebungen von drei kriminellen Syrern sorgen seit Monaten für aufgeregte Diskussionen, währenddessen werden ohne viel Aufsehen Hunderte Iraker abgeschoben. In den letzten zwei Jahren wurden rund 500 Iraker wieder in ihre Heimat gebracht, berichtet das Innenministerium.
Rund die Hälfte wurde zwangsweise außer Landes gebracht, die andere Hälfte verließ Österreich freiwillig. Die Ausreise ohne Zwang ist für den österreichischen Steuerzahler jedenfalls kostengünstiger als eine Abschiebung, trotz der Starthilfsgelder, die Freiwillige bekommen. Waren vor mehr als zwei Jahren knapp 250 Iraker in der Grundversorgung der Länder, so sind es aktuell nur mehr 25.
„Österreich war in Europa gemeinsam mit anderen Staaten wie Deutschland maßgeblich an den ersten Abschiebungen in den Irak beteiligt. Diesen eingeschlagenen Weg gehen wir auch bei Abschiebungen von verurteilten Straftätern nach Syrien oder Afghanistan konsequent weiter“, so Innenminister Gerhard Karner.
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