Wer sich dagegen im Winter ständig in gut geheizten Räumen aufhalte, werde anfälliger für Temperaturschwankungen und tue sich zudem beim Abnehmen schwerer, so die Forscher, die über ihre neuen Erkenntnisse im Magazin "Cell Press" berichteten.
Zu ganz ähnlichen Ergebnissen kamen Wissenschaftler in den Niederlanden. Sie hatten Testpersonen untersucht, die in einem Zeitraum von zehn Tagen jeweils sechs Stunden täglich Temperaturen von 15 Grad Celsius ausgesetzt waren.
Mehr braunes Fettgewebe
Dabei zeigte sich, dass sich diese Probanden danach nicht nur wohler fühlten, sie kamen auch mit der Kälte besser zurecht. Zudem wiesen die Versuchspersonen einen höheren Anteil an sogenanntem braunen Fettgewebe auf, das im Gegensatz zu weißem Fett nicht dick macht, da es Wärme produziert und dabei viele Kalorien verbraucht.
Die Forscher mutmaßen daher, dass stärkere Temperaturschwankungen in Büros und Wohnungen gesundheitsfördernd sein könnten. Fehlen solche Schwankungen der Umgebungstemperatur, dann könne womöglich die Anfälligkeit für Krankheiten wie etwa Fettleibigkeit steigen, so die Forscher.
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