Beim Campus Borromäum im Salzburger Stadtteil Parsch mit etwa tausend Schülern, Bewohnern und Geschäftszeile wurde eine versprochene Baumaßnahme auf die lange Bank geschoben. Noch gibt es zu wenig Platz für Bus und Radfahrer.
Rund tausend Schüler, dazu Zu- und Abfahrt zum Kindergarten, Kunden der Geschäftszeile, Bewohner aus der Umgebung: Der Zustrom von Radfahrern und Fußgängern zum Campus Borromäum ist groß. Die Schule für Kindergartenpädagogik (BAfEP) ist seit Montag auch am Areal beheimatet. Dazu kommt der angegliederte Kindergarten. „Wir hatten einen perfekten Start“, fühlt sich Direktor Johannes Gruchmann-Bernau am neuen Standort wohl. Im Gebäude läuft der letzte Feinschliff.
Land und Stadt streiten um Finanzierung von Radweg
Dafür ist im Außenbereich noch viel zu tun. Radständer waren zu Schulstart noch nicht fertig montiert. Größtes Manko: Die großartig angekündigte Verkehrslösung mit neuem Radweg und Platz für Busse lässt auf sich warten. Dabei war alles vorbereitet. Die Erzdiözese trat extra Grund an das Land ab und der Gaisbergbach wurde verlegt. Seither herrscht Funkstille: Die Stadt soll die Erzdiözese sogar aufgefordert haben, Grünschnitt in einem Teilbereich vorzunehmen. Dabei ist sie gar nicht mehr Eigentümer.
Knackpunkt ist ein Streit um die Kosten zwischen Land als Grundeigentümer und der Stadt als Baubehörde. „Gemeinden haben bisher auf Landesstraßen ein Drittel übernommen“, erklärt Vizebürgermeister Kay Michael Dankl (KPÖ Plus). Jetzt wird mehr gefordert. Dankl: „Wir sind jetzt dabei, einen rechtlich sauberen Weg zu finden.“ Neuer Zeitplan: Noch im Herbst soll ein Konzept stehen.
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