Babyglück auf Gut Aiderbichl in Henndorf! Kälbchen Martin ist das jüngste Mitglied in der Tierfamilie. Der Winzling erkundete gleich einmal die Umgebung, spielte mit den Lamas und holte sich seinen ersten Stromschlag.
Weil Gut Aiderbichl keine Zucht betreibt und die Tiere auch alle kastriert sind, sind Geburten äußerst selten. Besondere Umstände ließen jetzt Kalb Martin ins Leben purzeln. Der Kleine erfreut schon in seinen ersten Lebenstagen Pfleger und tierische Mitbewohner und wird garantiert demnächst zum Publikumsliebling werden.
Mutter Alma entkam zweimal der Schlachtung
Martins Mutter Alma, eine Jersey-Kuh, wurde ursprünglich von einem Bio-Bauern vor der Schlachtung gerettet. Sie galt in der konventionellen Milchwirtschaft als nicht mehr rentabel. Auf dem Bio-Hof wurde sie zuerst einmal zur Ammenkuh für ein kleines Dahomey-Rind, das ohne die Hilfe nicht überlebt hätte.
Doch dann begannen rechtliche Probleme: Tiere aus konventionellen Betrieben dürfen nicht ohne weiteres dauerhaft in Bio-Betrieben gehalten werden. Kuh Alma musste wieder fort und fand auf Gut Aiderbichl eine neue Heimat.
Noch am Hof war Alma von einem Dahomey-Stier gedeckt worden. Bis zur Geburt von Kalb Emil hatte sie dort bleiben dürfen. Dass sie ein weiteres Mal tragend war, hätte endgültig der Weg zum Schlachter bedeutet. Erst bei der tierärztlichen Untersuchung auf Gut Aiderbichl stellte sich heraus, dass Alma wieder „in guter Hoffnung“ war.
Das kleine, aufgeweckte Kalb erkundet sofort neugierig die Welt und fand in den Lamas schon Freunde. Ein unliebsamer Kontakt mit einem elektrischen Weidezaun gehörte auch zu den ersten Erfahrungen.
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