Von Freitag bis Sonntag schmeißen sich die besten Fallschirmzielspringer der Welt über Thalgau aus dem Flieger. Wer den Landepunkt am genauesten trifft, holt sich den Weltcupsieg. Für die Athleten des HSV Red Bull Salzburg ist der Heimevent ein Saisonhighlight.
Aus dem Ziel, Profi-Skifahrer zu werden, wurde es nichts. Heute darf sich Sebastian Graser aber Profi-Fallschirmspringer nennen. „Ein richtig spaßiger Job“, genießt der Salzburger seinen Alltag extrem. Als Angestellter im Heeressport kann er sich jeden Tag auf seinen Sport konzentrieren. „Um jeden Tag Fallschirm zu springen, reicht das Budget nicht ganz. Wir machen auch viel Kraft- und Koordinationtraining“, erklärt Graser.
Mit seinen Teamkollegen vom HSV Red Bull Salzburg steht am Wochenende eines der Highlights an, wofür täglich trainiert wird: der Heimweltcup in Thalgau. „Es ist ein Traum“, schwärmt der 28-Jährige von der Landschaft, die die Athleten aus mehreren hundert Metern Höhe bewundern können. „Die Seen, der Schafberg, das ist alles schön, wenn das Wetter auch passt.“ Während dem Wettkampf bleibt zum Genießen zwar keine Zeit, im Training dafür schon.
So sehr er die Landschaft zwar mag: Sportlich lief es für Graser in den vergangenen Jahren in Thalgau nicht. Zuletzt durfte er bei den Junioren ganz oben stehen, 2024 verpasste er das Podest nur um einen Zentimeter. „Es wird wieder mal Zeit“, will Graser heuer wieder um den Sieg mitspringen. Doch die Konkurrenz ist groß: Rund 210 Sportler aus 22 Nationen werden mehr als 1600 Sprünge über das Wochenende verteilt über Thalgau absolvieren.
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