Obwohl es erst der vierte Sieg im zwölften Salzburger Liga-Saisonspiel war, mausert sich Anif schön langsam zum Spezialisten für hohe Siege. Bei Schlusslicht Hallwang feierten die Flachgauer einen 5:2-Erfolg. Indes schrieb Henndorf gegen Thalgau nach drei sieglosen Partien wieder an, siegte Siezenheim in Anthering.
Eigentlich war’s erst der vierte Saisonsieg für Anif. Der fiel aber wie die vorherigen (3:0, 9:1, 6:0) standesgemäß aus. Nach dem 5:2 in Hallwang stellte sich die Frage: Können die Eder-Boys nur hoch gewinnen? „Das ist wohl ein Zeichen unserer jugendlichen Situation. Wenn die Jungs ins Laufen kommen, dann richtig“, erklärte Trainer Thomas Eder. Besonders schön: Nach Schambeinentzündung gab Neuzugang und Ex-FC Pinzgau-Spieler Raphael Streitwieser endlich sein Debüt – und traf zum Endstand. „Das tut sehr gut. Er kann uns in der Offensive sicher eine gewisse Unberechenbarkeit verleihen“, meinte Eder. Die war aber auch so diesmal gegeben, weil sich mit Erdogan, Erlacher, Reisinger und Hausbacher neben dem Rückkehrer vier verschiedene Schützen in die Liste eintrugen.
Für uns waren das jetzt zwei Pflichtaufgaben. Die haben wir souverän bestritten.
Anif-Trainer Tom Eder über die Siege gegen Hallwang und Anthering
Derweil beendete Henndorf seine Serie der Punktlosigkeit. Die Wallerseer trotzten Thalgau ein 1:1 ab, weil Emen im Nachschuss einer Handelfer-Wiederholung doch traf. „Es tut gut nach drei Niederlagen, aber wir hätten den Sieg verdient gehabt“, fand Trainer Stefan Kirnbauer. Auch Gäste-Coach Alex Pilaj gestand: „Ein gewonnener Punkt.“ Immerhin: Regisseur Mrkonjic feierte nach der Pause sein Comeback nach Verletzungspause. Der Elfer ärgerte den Coach dennoch: Der Torwart hat zweimal gehalten. Angeblich war er beim ersten Versuch nicht auf der Linie.“
Bereits sechsmal sieglos ist Anthering nach dem 1:4 in Unterzahl gegen Siezenheim. „Dabei musst du eigentlich mit 3:0 in die Kabine gehen“, fand Hausherren-Sektionsleiter Hans-Peter Hofmann. Im Weg standen aber der Keeper, Stange und Latte. Nach einem 30-Meter-Kracher von Högler ans Lattenkreuz köpfelte Kühleitner ein, doch eine strittige Abseitsentscheidung verhinderte die Führung des Aufsteigers. Nach Wiederanpfiff fanden die Gäste in die Spur: Nach Torraub-Foul von Luginger an Daniel Jezercic verwandelte Mayer vom Punkt, ehe die Joker Hatzer und Koller sowie Breitenthaler zuschlugen. „Der Sieg war nicht unverdient, aber zu hoch“, fand Siezenheim-Betreuer Felix Auinger.
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