Kinderwunsch-Skandal

Künstliche Befruchtung: „Verwechslung unmöglich“

Reproduktionsmediziner Michael Schenk und seine Frau Claudia waren selbst Patienten bei jenem steirischen Arzt, gegen den jetzt Klage eingebracht wurde.(Bild: Kinderwunsch Institut)

Reproduktionsexperte Michael Schenk erzählt, wie ihn eine persönliche Krise nach dem Studium in ein damals kaum reguliertes medizinisches Feld führte. Heute zählt sein Institut in Dobl bei Graz zu den erfolgreichsten des Landes. Ein aktueller Skandal wirft Schatten auf die Branche – und sorgt bei vielen Paaren für Verunsicherung.

Eine Kinderkrankheit brachte Michael Schenk zu seinem heutigen Beruf: „Als sich bei meiner Frau und mir der Kinderwunsch einfach nicht erfüllen wollte, ließen wir uns medizinisch abklären“, erzählt er. Die überraschende Diagnose: schlechte Samenqualität nach einer durchgemachten Mumps-Erkrankung.