„Stopplicht“-Kolumne

Arnautovic‘ Zukunft in den Sternen

Peter Moizi schreibt in seiner Kolumne über den Wechsel-Wirbel um Marko Arnautovic.(Bild: GEPA)

„Krone“-Sportchef Peter Moizi schreibt in seiner „Stopplicht“-Kolumne über Marko Arnautovic und die Spekulationen um einen Wechsel zum SK Rapid ...

Die Türkei ruft. Serbien als Alternative. Trainer Peter Stöger verliert den Glauben. Rapid gibt nicht auf. Jeden Tag gibt es neue Meldungen zum Super-Transfer.

Fans werden ungeduldig
Seit Wochen erfrischt Marko Arnautovic Österreichs Fußball-Welt. Doch im Internet lesen sich mittlerweile einige Postings aus dem grün-weißen Fanlager kritischer. Nach dem Motto: Wenn Marko nicht bald Ja sagt, soll er es bleiben lassen! Auch aus Insiderkreisen sickert durch – bis zum Ende dieser Woche muss „Arnie“ den Vertrag unterzeichnen, sonst ist der grün-weiße Coup geplatzt!

Selten zuvor wurde über einen Transfer in Österreich so ausführlich berichtet wie über die Arnautovic-Saga. Allerdings zum Leidwesen anderer Themen. Die restlichen Neuverpflichtungen oder Abgänge gehen fast unter, weil es scheint, als würde die meisten Fußballfans nur eine Frage interessieren: Wann entscheidet sich Arnautovic?

Aus PR-Sicht ein Lotto-Sechser
Bis zu drei Millionen Euro Gehalt soll der Rekord-Teamspieler jährlich kassieren. Viele Sponsoren wären bereit, ihr Budget für diesen Wechsel aufzustocken. Es ist aber ein gefährliches Spiel. Zumindest sportlich. Ob der bereits 36-jährige Marko Rapid zum ersten Titel seit 2008 schießen kann, steht in den Sternen. Zuletzt warfen ihn bei Inter Verletzungen immer wieder zurück. Aus PR-Sicht wäre das erste Profi-Engagement von Arnautovic in der Heimat allerdings wie ein Lotto-Sechser. Weil selbst eine Vielzahl der gegnerischen Fans Rapids Stürmer als Attraktion und Turbo für die Liga sehen würde.