Formel-1-Pilot Pierre Gasly hat offen über seine Zeit an der Seite von Max Verstappen bei Red Bull gesprochen und dabei mit seinem ehemaligen Team abgerechnet. „Ich werde nicht lügen, es war traurig“, so der Franzose. Am Ende war er erleichtert, als er nicht mehr neben dem Niederländer im Cockpit sitzen musste.
„2019, mein zweites Jahr in der Formel 1 – es gab keinerlei Unterstützung von irgendeiner Seite, in einem sehr großen Team, das voll und ganz hinter Max steht – aus guten Gründen, denn er hat die Ergebnisse geliefert“, erinnert sich Gasly gegenüber „F1.com“ an seine Zeit an der Seite von Verstappen. Für den Franzosen selbst allerdings sei es am Ende aber eine traurige Zeit gewesen.
Nach einer starken Debütsaison bei Toro Rosso wurde er damals ins Red-Bull-Cockpit befördert. Allerdings bemerkte Gasly bald, dass es einige Hürden gab. „Aber ich fing mit einem neuen Ingenieur an, der aus der Formel E kam und keine Erfahrung in der Formel 1 hatte. Es war also eine seltsame Dynamik. Ich habe nicht wirklich die Werkzeuge an die Hand bekommen, um wirklich Leistung zu bringen.“
Am Ende eine „Erleichterung“
Richtig wohl fühlte sich der Franzose nicht, wollte aber alles tun, um sich dennoch zu beweisen. „Ich habe versucht, mir meinen eigenen Weg zu erkämpfen, denn ich wollte es, und am Ende des Tages bin ich da, um Leistung zu bringen. Sie waren nicht glücklich, aber ich war auch nicht glücklich, weil ich merkte, dass ich mein Potenzial nicht zeigen konnte.“
Schließlich entschied man, Gasly mitten in der Saison auszutauschen und ihn zurück ins Toro-Rosso-Cockpit zu setzen. Fast wie „eine Erleichterung“ habe sich das für ihn angefühlt, so der Franzose. Allerdings musste er sich auch dort noch durch einige Schwierigkeiten kämpfen. Mittlerweile geht der Routinier für Alpine an den Start und zeigt dort, dass er die Leidenschaft für das Rennfahren nicht verloren hat.
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