Im Klangrausch! Klassik-Liebhaber kamen in den letzten Tagen in Linz und Schlierbach voll auf ihre Kosten: Markus Poschner, das Bruckner Orchester und Sopranistin Erica Eloff brillierten im Linzer Brucknerhaus. Im Stift Schlierbach präsentierten sich virtuose junge Musikerinnen und Musiker – sie bezogen dafür vier Spielorte im Stift, die sonst nicht immer zugänglich sind.
Himmlische Musik im Linzer Brucknerhaus! In Gustav Mahlers „Vierter“ kommt eine Sopranistin hinzu, die von himmlischen Freuden eines Kindes erzählt. Beim Konzert des Bruckner Orchesters unter Markus Poschner trat Sopranistin Erica Eloff auf, die mit ihrer unübertrefflichen Stimme tatsächlich Begeisterungsstürme auslöste. Auch das Orchester zeigte seine große Klasse, zudem gab es makellose Soli des Konzertmeisters Jacob Meining.
Jung, wild, virtuos!
Neues bot der musikalische Rundgang durch das Stift Schlierbach im Rahmen der OÖ. Stiftskonzerte. Vier außergewöhnliche Spielorte – von der ehrwürdigen Stiftskirche bis zum charmanten Café Panorama – öffneten ihre Pforten für erlesene Musik aus verschiedenen Epochen von jungen, teils sehr virtuosen Künstlerinnen und Künstlern gestaltet.
Ein frischer Wind von der jungen Generation
Die Spieldauer der vier Konzerte war etwa zwanzig Minuten, dann durfte man sich bewegen, um von etwas ganz anderem bewegt zu werden, u.a. vom Duo Rabonde. Maike Clemens (Violoncello) und Felicitas Bulenda (Klarinette) singen und spielen meist eigene Werke und brechen das traditionelle Genre auf mit einem Mix an stilistischen Elementen.
Das Gitarren-Duo Baristi Chitarristi – Victoria Wadauer und Emanuel Pilz, beide mehrfache Preisträger aus dem Musikgymnasium Linz – überzeugte mit Schwung und sehr gutem Aufeinander- Hören.
Ein junger Star auf der Geige
Der Überflieger des Abends war der erst 20- jährige Geiger Julian Kainrath, der eine Ballade von Eugène Ysaÿe und Bachs d-Chaconne kraftvoll, ausdrucksstark und höchst virtuos präsentierte.
Beeindruckend auch das Duo mit Chitarrone und Gesang. Die Mezzosopranistin Lucia Varsic und André Ferreira an der Theorbe konnten in ihren Hirtenliedern zeigen, dass das Leben emotional herausfordernd sein kann, etwa wenn die Schäferin dem Drängen des Hirten so gar nicht folgt. Zuletzt lud das Stift auch noch zu einer kulinarischen Kostprobe aus der Käserei ein.
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