408 Kilogramm zu 60 Prozent angereichertes Uran soll der Iran knapp vor dem amerikanischen Angriff auf die Atomanlagen des Landes in Sicherheit gebracht haben. Doch warum ist angereichertes Uran so wichtig, wie reichert man das Gestein an und welcher Grad der Anreicherung ist für eine Atomwaffe erforderlich? Krone+ begab sich auf Spurensuche.
Wenn Homer Simpson im Atomreaktor mit einem Stück Uran in der Zange auf und abläuft, strahlt das radioaktive Teil meist grün. Der Realität entspricht das aber nicht. Denn reines Uran ist ein silbrig glänzendes und relativ weiches Schwermetall, das infolge einer Oxidation gelbbraun anläuft. Aufgrund seiner gelben Farbelemente wird es auch „Yellowcake“ genannt. Um weitere Missverständnisse zu vermeiden, hat Krone+ daher nicht die Autoren von Homer Simpson, sondern Raphael Zimmerl befragt. Er ist Referent für nukleare Sicherheit der Umweltanwaltschaft, die 2002 die Rolle der Wiener Atomschutzbeauftragten übernommen hat.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.