Hartbergs „Nestor“ Tobias Kainz feiert sein 300. Bundesligaspiel. In der geliebten Südstadt geht’s am Samstag (17 Uhr) gegen die Grusel-Bullen.
Was für ein Jubiläum! Am Samstag bestreitet Hartbergs „Nestor“ Tobias Kainz, der mit 32 Jahren der älteste Mann im TSV-Team ist, sein 300. Bundesliga-Spiel – und das in seinem Lieblingsstadion in der Südstadt. Allerdings gegen seinen absoluten „Gruselgegner“ Salzburg!
Nur Christopher Wernitznig (416 Spiele) und Stefan Hierländer (350) haben mehr Bundesliga-Spiele absolviert als Tobias Kainz, der in der Abwesenheit von Kapitän und Motivator Jürgen Heil (der bereits wieder mittrainiert und kurz vor seinem Comeback steht) Hartbergs Spielführer und Mentor der Talente war.
Der Austragungsort für das Jubiläum könnte nicht besser gewählt sein. In der Südstadt (wo wegen des Umbaus in Hartberg die Heimspiele stattfinden) hat der Ex-Holland- und Irland-Legionär seit seiner Premiere mit Sturm 2012 noch nie verloren. Mit den Blackies, Wr. Neustadt, Grödig und Hartberg blieb seine Weste bei fünf Liga-Siegen und fünf Remis blütenweiß. Dazu gab’s in Maria Enzersdorf auch zwei Cupsiege mit Sturm und Hartberg.
„Ich hab immer gern in der Südstadt gespielt“, sagt Tobi, „da gibt’s einen guten Rasen, cooles Ambiente und auch die Ergebnisse haben mit Hartberg meist gepasst – ein gutes Omen für unser erstes Heimspiel dort.“
Nur der Gegner passt nicht zum Jubeltag: Gegen Salzburg hat Tobi keine guten Erinnerungen. In 27 Duellen gelang ihm nur ein einziger Sieg – 2:1 in Salzburg mit Sturm am 12. 4. 2014. Im Gegenzug gab’s vier Remis und 22 Niederlagen. „Die gehören mit Sturm zum Besten, das Österreich zu bieten hat. Aber in den letzten Jahren waren wir mit Hartberg näher an ihnen dran als etwa vor vier Jahren. Und wenn der Tag passt, kann’s auch einen Punktegewinn geben wie für Ried vor 14 Tagen.“
Hungrig wie Haaland
Mit Mane, Daka, Soriano oder Leitgeb hat er über die Jahre gegen viele richtige Kracher gespielt: „Da sind immer junge, hungrige Aktien dabei. Erling Haaland etwa hat Rene Swete einmal nach seinem zweiten Tor den Ball aus der Hand gerissen, weil er unbedingt einen Hattrick wollte. Den hat er dann auch gemacht.“
Dennoch spitzt Tobi diesmal auf eine Überraschung: „Beim Sieg gegen Blau-Weiß Linz haben wir nach dem durchwachsenen Auftakt in Tirol unser wahres Gesicht gezeigt. Und wenn ich mir etwas zum Jubiläum wünschen darf, wäre das eine gute Leistung, die von einem Sieg gekrönt wird.“
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