Ausverkauf geplant

Klagenfurter Politik droht im Pleite-Fall die Haft

Nicht nur Tauben kreisen um das Klagenfurter Rathaus, sondern auch der Pleitegeier.(Bild: Evelyn Hronek)

Kärntens Landeshauptstadt steht kurz vor der Pleite. Um die Finanzen der Stadt wieder auf Vordermann zu bringen, sollen jetzt sogar Prunkstücke verkauft werden. Dabei sehen Juristen die Verantwortlichen schon mit einem Fuß im Gefängnis.

Während der Konsolidierungsbeirat der Stadt Klagenfurt vom Bau des Klagenfurter Hallenbades tunlichst abrät (wir berichteten), wollen Bürgermeister Christian Scheider und die SP-Fraktion den Bau trotzdem durchziehen. „Wir müssen so einsparen, damit es leistbar ist“, sagt Team Scheider-Vizebürgermeister Patrick Jonke im „Krone“-Gespräch. Volkspartei und Neos hingegen nehmen die Ratschläge des Expertengremiums an und wollen von einem neuen Hallenbad nichts mehr wissen.