Umspannwerk Ferlach

Neuer Trafo soll Versorgung im Rosental sichern

Kärnten
04.06.2025 14:00

Kärnten Netz erweitert für sechs Millionen Euro mit einem neuen Trafo die Kapazitäten des Umspannwerks, auch die 20-kV-Schaltanlage wurde erneuert. Die Bauarbeiten sollen im Dezember abgeschlossen sein.

„Die erfolgreichen Betriebe in unserer Gemeinde sind alle extrem energieintensiv“, betont Vize-Bürgermeister Christian Gamsler. „Daran hängen gut 3200 Arbeitsplätze, eine gesicherte Energieversorgung ist daher sehr wichtig für Ferlach.“ 

Zentraler Knotenpunkt für diese ist das Umspannwerk, das allerdings schon etwas in die Jahre gekommen ist. „Es stammt aus den 1970er Jahren und erreicht das Ende seiner technischen Lebensdauer. Man kann es fast als mittelalterliches Bauwerk bezeichnen“, erklärt Jürgen Dörfler, Bereichsleiter Hochspannung bei Kärnten Netz. „Deswegen erneuern wir es von Grund auf.“

Vize-Bürgermeister Christian Gamsler, KNG-Bereichsleiter Jürgen Dörfler und Projektleiter Markus ...
Vize-Bürgermeister Christian Gamsler, KNG-Bereichsleiter Jürgen Dörfler und Projektleiter Markus Klug vor der neuen 20-kV-Schaltanlage.(Bild: Felix Justich)
Diese Hochspannungsleitung führt zum Laufkraftwerk Ferlach-Maria Rain.
Diese Hochspannungsleitung führt zum Laufkraftwerk Ferlach-Maria Rain.(Bild: Felix Justich)

Vom Kraftwerk Ferlach-Maria Rain kommt der Strom mit einer Spannung von 110.000 Volt ins Umspannwerk, wird dort auf 20.000 Volt – mit dieser Spannung arbeiten die Industriebetriebe wie Glock – und 400 Volt für die Haushalte umgewandelt. „Mit einem zweiten 110/20-kV-Trafo erhöhen wir die Versorgungssicherheit und erhöhen die Kapazität für zukünftige Herausforderungen“, so Dörfler. Das sei vorrangig eine Verdoppelung des Strombedarfs in der Industrie und mehr PV-Anlagen, aber auch für weitere Betriebsansiedelungen sei man so bereit.

Zusätzlich zum neuen Trafo – 850.000 Euro, Lieferzeit gut ein Jahr – wurde auch in eine neue 20-kV-Schaltanlage investiert. „Bei der alten war die Zellenanzahl für den Bedarf zu klein, sie kommt jetzt ins UW Koralpe. Dort passt sie perfekt“, erzählt Projektleiter Markus Klug. „Die neue Schaltanlage ist seit März im Betrieb.“ Insgesamt werden sechs Millionen Euro investiert, die Arbeiten an der 110-kV-Anlage dauern wohl bis Jahresende.

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