Versuchter Mord im Burgenland: Ein 21-Jähriger steht im dringenden Verdacht, am Montagnachmittag mit einer erhobenen Axt auf seinen Vater zugelaufen zu sein und ihn bedroht zu haben. Als Motiv für die Tat wurden familiäre Streitigkeiten genannt. Der 21-Jährige wurde festgenommen.
Nach Angaben der Polizei spielten sich die brutalen Szenen im Bezirk Neusiedl/See ab. Gegen 17 Uhr alarmierte offenbar der 52 Jahre alte Vater des 21-Jährigen die Polizei, dass sein Sohn soeben versucht hatte, ihn mit einer Axt zu attackieren. Grund für die Tat dürften bereits länger schwelende Familienstreitigkeiten gewesen sein.
Konkret soll der junge Mann „mit erhobener Axt auf ihn zugelaufen sein und ihm gedroht haben“, teilte Polizeisprecherin Victoria Krojer am Dienstagvormittag mit. Offenbar spielte sich der Vorfall auch vor den Augen der Mutter des 21-Jährigen ab.
21-Jähriger flüchtete in Wohnhaus
Rasch nach der Alarmierung traf die Exekutive am Ort des Geschehens ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der 21-Jährige bereits ins Wohnhaus zurückgezogen. Es gelang den Beamten, Kontakt mit ihm aufzunehmen und den jungen Mann dazu zu bewegen, aus dem Haus zu kommen. Er ließ sich in weiterer Folge widerstandslos festnehmen. „Ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein Waffenverbot wurden an Ort und Stelle ausgesprochen“, so Krojer weiter.
Am Dienstagvormittag wurde der junge Mann vom Landeskriminalamt einvernommen, am frühen Nachmittag dann in die Justizanstalt Eisenstadt eingeliefert und die Untersuchungshaft in Aussicht gestellt, hieß es.
Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt bestätigte am Nachmittag, dass die Verhängung der U-Haft beantragt wurde wegen des Verdachts des versuchten Mordes gegen den Vater und der gefährlichen Drohung mit dem Tod gegen die Eltern. Entschieden werden muss darüber innerhalb von 48 Stunden ab Antragsstellung.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.