US-Streitkräfte haben erneut ein angeblich mit Drogen beladenes Schiff angegriffen und drei Menschen aus Venezuela getötet. Bei den Opfern handelt es sich laut Präsident Donald Trump um „drei männliche Terroristen“, die Rauschgift in die USA bringen wollten.
Das Boot sei in internationalen Gewässern getroffen worden, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Er veröffentlichte auch ein 30 Sekunden langes Video, das ein im Wasser explodierendes und brennendes Boot zeigt.
Keine Belege für Drogen
Belege dafür, dass sich auf dem Boot Drogen befanden, legte der Republikaner nicht vor. Vielmehr betonte er, dass die getroffenen Drogenkartelle „außerordentlich gewalttätig“ seien und die nationale Sicherheit, Außenpolitik sowie zentrale US-Interessen bedrohten.
Spannungen nehmen zu
Von der venezolanischen Regierung gab es zunächst keine Stellungnahme. Am Montag hatte Präsident Nicolás Maduro aber vor Reportern in Caracas erklärt, dass man sich gegen „Aggressionen“ aus den USA wehren werde. US-Außenminister Marco Rubio nannte er einen „Herrn des Todes und des Krieges“.
Das US-Militär hat seine Präsenz in der südlichen Karibik jüngst verstärkt. Erst am Samstag landeten fünf F35-Kampfflugzeuge in Puerto Rico. Anfang September hatten US-Kräfte elf Menschen bei einem Angriff auf ein Boot vor Venezuela getötet. Das lateinamerikanische Land warf Washington danach „Hinrichtungen“ vor.
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