Nach nur einem Monat im Programm gehört der in Frankfurt spielende, aber überwiegend in Wien gedrehte deutsche Actionfilm „Exterritorial“ zu den weltweit erfolgreichsten Netflix-Filmen überhaupt. Nicht mal zwei Wochen hatte der Thriller gebraucht, um zum erfolgreichsten deutschen Netflix-Film zu werden.
In der Liste aller Netflix-Filme (angegeben werden vom Streamingdienst nur Abrufe der ersten drei Monate) steht das Werk derzeit auf Platz 16 mit bisher 76,3 Millionen Abrufen. „Als ihr Sohn in einem US-Konsulat spurlos verschwindet, setzt die ehemalige Soldatin Sara alles daran, um ihn zu finden – und stößt dabei auf eine gefährliche Verschwörung“, beschreibt Netflix den Inhalt des Films.
Regie führte Christian Zübert. Der 51-Jährige („Lammbock – Alles in Handarbeit“, „Arthurs Gesetz“) schrieb an Drehbüchern zu Filmen wie „Mädchen, Mädchen“ (2001) und „Der Fall Collini“ (2019) mit. Beim mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten „Tatort: Nie wieder frei sein“ (2010) führte er Regie. Als Vorbilder für „Exterritorial“ nennt Zübert Actionfilme der 70er-Jahre.
Jeanne Goursaud in der Hauptrolle
Die Deutsch-Französin Jeanne Goursaud (29) spielt die Hauptrolle. Bekannt wurde sie als angriffslustige Thusnelda in der Netflix-Serie „Barbaren“ (zwei Staffeln seit 2020). In „Exterritorial“ stellt sie eine fürsorgliche Mutter mit psychischen Problemen dar. Sara kämpft mit vollem Körpereinsatz. Sie teilt aus und steckt viel ein.
Zübert erklärt sich den Erfolg des Films unter anderem damit, dass wohl jede und jeder mit Sara mitfühlen könne: „Unsere Heldin hat zwar einen militärischen Background, ist aber erst einmal eine relativ normale Frau, also keine Drogendealerin, kein korrupter Cop, oder anderer gern bedienter Stereotyp von Actionfilmen.“
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