Auf Schule gekracht

Militärflugzeug abgestürzt: 19 Tote in Bangladesch

Ausland
21.07.2025 17:30

Beim Absturz eines Militärflugzeugs auf ein Schulgelände in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka sind mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. 

Wenige Minuten nach dem Start von einem Luftwaffenstützpunkt in der Hauptstadt nahm der Pilot nach Angaben der Streitkräfte einen technischen Fehler an seinem Trainingsjet des Typs F-7 BGI aus chinesischer Herstellung wahr. Er habe noch versucht, die Maschine in eine weniger dicht besiedelte Gegend zu steuern, hieß es. Doch sei sie dann unglücklicherweise gegen ein zweistöckiges Schulgebäude gekracht. Die genaue Unglücksursache war zunächst unklar.

Der Pilot befinde sich unter den 19 Todesopfern. Weitere 164 Menschen seien verletzt worden, teilte die Pressestelle der Streitkräfte des südasiatischen Landes mit. Viele der Verwundeten wurden Angaben der Behörden zufolge wegen Brandverletzungen in Krankenhäusern versorgt. Interimsregierungschef Muhamad Yunus äußerte sich mit großer Bestürzung.

Bilder der Bergungs- und Rettungsmaßnahmen:

(Bild: AP/Mahmud Hossain Opu)
(Bild: AP/Mahmud Hossain Opu)
(Bild: AP/Mahmud Hossain Opu)
(Bild: AP/Mahmud Hossain Opu)
(Bild: AFP/ABDUL GONI)
(Bild: AP/Mahmud Hossain Opu)
(Bild: AFP/ABDUL GONI)
(Bild: AFP/ABDUL GONI)
(Bild: AFP/ABDUL GONI)
(Bild: AP/Al-emrun Garjon)

Bei dem Flugzeug soll es sich den Berichten zufolge um einen Trainingsjet der Streitkräfte von Bangladesch handeln. Die Absturzursache war zunächst unklar.

Viele Kinder auf dem Schulgelände
Zum Zeitpunkt des Unglücks am frühen Nachmittag (Ortszeit) befanden sich zahlreiche Kinder in der Schule Milestone School and College im Stadtteil Uttara. Neben den Schülern seien auch Eltern nahe dem Absturzort gewesen, weil der Unterricht gerade zu Ende gegangen sei, sagte der Leiter der Feuerwehr vor Journalisten. In dem Institut werden Kinder von der Volksschule bis zur zwölften Klasse unterrichtet.

Auf Bildern einheimischer TV-Sender war zu sehen, wie Flammen und Rauch vom Absturzort aufstiegen. Viele Menschen, darunter Kinder, Eltern, Lehrer und andere liefen auf dem Gelände umher. Verletzte wurden auf Tragbahren zu den Krankenwagen getragen, einige Kinder wurden auch auf Rikschas weggebracht.

Feuerball aufgestiegen
„Direkt nach dem Einschlag sah ich, wie ein Feuerball aufstieg“, wurde der Vater eines Schülers vom einheimischen Sender Jamuna TV zitiert. Er habe sich vor den Flammen in Sicherheit gebracht, sagte der Mann. Er sei zur Schule gekommen, um seinen Sohn abzuholen, den er später unverletzt vorgefunden habe.

Yunus sprach in den sozialen Medien von einem „herzzerreißenden Unfall“. Die Regierung werde die nötigen Maßnahmen ergreifen, um die Hintergründe zu ermitteln und Hilfe bereitstellen.

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