Es ist eigentlich die Quadratur des Kreises: Der Staat muss ein heftiges Sparprogramm durchziehen und zugleich aber sollte sich die Stimmungslage aufhellen. Denn ohne Optimismus wird auch die Konjunktur nicht anspringen.
Was Finanzminister Marterbauer und seine Staatssekretärin Eblinger-Miedl offenbar auch vorhaben. Es sind mehrere Schritte in die richtige Richtung. Wie etwa: Die Befreiung der selbstständigen Unternehmen von der NOVA bei Lieferwagen. Das ist kein Trapezakt, aber für die Betroffenen hochwillkommen. Oder die Pauschalierung für kleine Unternehmen: Die Anhebung der Umsatzgrenze auf 320.000 und ab 2026 auf 420.000 Euro bedeutet spürbar weniger Bürokratie. Auch kein Salto mortale, aber ein kluger Schritt. Oder den steuerfreien Tausender, den es heuer in den Betrieben geben kann. Netto ungekürzt. Also: Es geht doch. Und jetzt auch noch eine Flat tax von 25 Prozent für alle, die neben der Pension fleißig weiter arbeiten.
Optimismus ist angesagt. Was an Sir Karl Popper erinnert. Er sagte: „Ich sehe die größte Gefahr im Pessimismus, im dauernden Versuch, den jungen Menschen zu sagen, dass sie in einer schlechten Welt leben. Wir leben – das ist meine Meinung – in der besten Welt, die es bisher gegeben hat. Natürlich ist es eine schlechte Welt, weil es eine bessere geben könnte und weil uns das Leben anspornt, nach einer besseren Welt zu suchen. Diese Suche müssen wir fortsetzen!“
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