Das jüngst veröffentlichte „Statistische Jahrbuch Migration und Integration“ besteht naturgemäß vorwiegend aus ziemlich nüchternen Zahlen. Zahlen allerdings, die bei näherer Betrachtung dramatische Entwicklungen erahnen lassen. Etwa dergestalt, dass die Geburtenrate bei Zuwanderern wesentlich höher ist als jene der autochthonen, also der angestammten Bevölkerung. Und besonders dramatisch bei Frauen aus Syrien, dem Irak und Afghanistan – nämlich dreimal so hoch.
EINERSEITS könnte man nun achselzuckend meinen, dass dies keineswegs überraschend wäre: Menschen aus archaischen Kulturen, wie es etwa jene mit fundamentalistischem Islam sind, hätten eben einen wesentlich höheren Kinderreichtum. Wohl zur sozialen Absicherung der Eltern im Alter und mangels Geburtenkontrolle und der Emanzipation der Frauen.
ANDERERSEITS besagen die Statistiken und damit die Gesetze der Mathematik, dass wir, die „echten Ösis“, in relativ wenigen Jahren zur Minderheit in unserem eigenen Land werden dürften. Wenn bereits jetzt mehr als ein Viertel der Wohnbevölkerung Migrationshintergrund hat – die dritte Generation der Zuwanderer gar nicht mitgerechnet – und die Zuwanderung, vielleicht ein wenig gebremst, weitergeht, ist dies bei der weit höheren Geburtenrate der Migranten unausweichlich.
Was dies für unsere historisch gewachsene Kultur und unsere Sozialsysteme bedeuten würde, kann man sich ausmalen.
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