Ausfuhrbeschränkungen

Nvidia soll Forschungszentrum in China planen

Web
16.05.2025 12:30

Der Chip-Entwickler Nvidia plant wegen der US-Ausfuhrbeschränkungen für seine Produkte angeblich ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in China. Nvidia-Chef Jensen Huang soll darüber mit dem Bürgermeister von Shanghai bei einem Besuch in der Stadt im vergangenen Monat gesprochen haben.

Das berichtete die „Financial Times“ am Freitag. Das Zentrum soll demnach „die spezifischen Anforderungen chinesischer Kunden und die komplexen technischen Anforderungen erforschen, die erforderlich sind, um Washingtons Beschränkungen zu erfüllen“.

Besonders leistungsfähige Chips im Fokus
Bereits unter Präsident Joe Biden hatte die US-Regierung die Ausfuhren besonders moderner und leistungsfähiger Chips nach China begrenzt. Washington versucht auf diese Weise, seinen Vorsprung in diesem Sektor zu halten und Peking daran zu hindern, bestimmte militärische Anwendungen zu entwickeln.

Nvidia entwickelte daraufhin das Chip-Modell H20 speziell für den chinesischen Markt. Es ähnelt den Hochleistungschips für KI-Entwicklung der Reihen H100 und H200, ist aber weniger leistungsfähig. Auch für H20-Halbleiter ist mittlerweile jedoch eine Ausfuhrgenehmigung nötig; das hatte Nvidia Mitte April mitgeteilt.

Die „Financial Times“ berichtete, „das eigentliche Kerndesign und die Produktion“ würden außerhalb Chinas verbleiben. Nvidia reagierte nicht auf eine AFP-Anfrage nach einem Kommentar, ebenso wenig wie die Behörden in Shanghai.

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