Spielermutter starb

Verein nach Unfalldrama in Südtirol unter Schock

Oberösterreich
25.07.2025 18:00

Das Fußballspiel am Freitagabend zwischen Friedburg und Mondsee im oberösterreichischen Landescup wurde abgesagt, als ein Drama bekannt wurde: Eine Spielermutter (44) war bei einem Unfall auf einer Urlaubsfahrt auf der A22 bei Atzwang in Südtirol ums Leben gekommen.

„Die Frau unseres Ex-Trainers war bei dem Unfall auf der Autobahn bei Klausen dabei. Eine Spielermutter ist gestorben, zwei andere Frauen sind schwer verletzt worden. Sie hat uns Bescheid gesagt. Bei uns sind alle voll betroffen. Wir haben daraufhin mit den Friedburgern geredet und das für Freitagabend geplante Landescup-Spiel abgesagt. Es wäre einfach nicht pietätvoll gewesen. Die Friedburger haben das auch sofort eingesehen, da gab es keine Diskussionen“, ist Johann Loibichler, sportlicher Leiter der Union Mondsee, selbst sichtlich schockiert.

Zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
Zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz.(Bild: FF Klausen)

Anscheinend waren mehrere Mondseer Damen mit den Naturfreunden in Südtirol auf Urlaub, so Loibichler, der aber betont, noch nichts Genaueres zu wissen.

Was bisher zum Unfallhergang bekannt ist
Fix ist bisher, dass es Freitagvormittag zu dem schweren Verkehrsunfall gekommen ist. Das Unglück passierte in Fahrtrichtung Süden zwischen Klausen und Bozen Nord auf der Höhe von Atzwang. In den Unfall waren ein Kleinbus und zwei Lkw verwickelt.

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Die Ex-Frau unseres Trainers war bei dem Unfall dabei und hat uns von Südtirol aus angerufen. Es ist sehr tragisch, eine Spielermutter ist tot.

Johann Loibichler, sportlicher Leiter der Union Mondsee

„Die acht Frauen sind mit ihrem Kleinbus auf einen Lkw aufgefahren. Dann ist ihnen von hinten ein zweiter Lkw aufgefahren. Sie waren eingeklemmt, wir mussten den Kleinbus aufschneiden“, sagt Markus Mitterrutzner, Kommandant der FF Klausen. „Warum der Unfall passiert ist, kann man noch nicht genau sagen. Bei uns auf der Brennerautobahn ist halt immer viel los. Da sind sehr viele Lkw unterwegs. Da muss man langsam fahren und gut aufpassen.“

Die 44-Jährige aus Mondsee verstarb jedenfalls noch an der Unfallstelle. Zwei schwer verletzte Frauen wurden mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus nach Bozen geflogen. Zwei Personen wurden mit mittelschweren Verletzungen ins Spital nach Brixen eingeliefert. Und vier Frauen wurden mit leichten Verletzungen oder unverletzt in die Krankenhäuser nach Brixen und Sterzing gebracht. Bei dem Unfall waren zwei Rettungshubschrauber im Einsatz.

Brennerautobahn stundenlang total gesperrt
Die Brennerautobahn wurde in beide Richtungen für mehrere Stunden gesperrt, es gab einen 15 Kilometer langen Stau.

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