Schon wieder wurden im Bezirk Schärding (Oberösterreich) zwei – mutmaßlich gewilderte – tote Rehe mit Schussverletzungen aufgefunden. Während die Polizei in allen Fällen ermittelt, bittet die Bezirksjägerschaft die Bevölkerung um Hinweise, und hat dafür sogar eine Geldbelohnung ausgelobt.
Die Rehpopulation und die Jägerschaft im Bezirk Schärding kommen nicht zur Ruhe. Nach dem Fund eines toten Rehbocks mit Schussverletzungen in Andorf wurden nun zwei weitere mutmaßliche Fälle von Wilderei bekannt. Auch in den Gemeinden Zell an der Pram und Eggerding wurden kürzlich durch Schussverletzungen verendete Rehe aufgefunden. Die Polizei ermittelt in allen Fällen, die Beweisaufnahme im aktuellsten Fall in Eggerding ist noch im Gange.
Appell an Bevölkerung
Die Jägerschaft des Bezirkes Schärding reagiert besorgt auf die Vorfälle und appelliert eindringlich an die Bevölkerung. „Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger, besonders aufmerksam zu sein. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet, soll dies umgehend der Polizei melden“, erklärt Bezirksjägermeister Alois Selker. Die Jägerschaft stehe in engem Kontakt mit den Ermittlungsbehörden und unterstütze die laufenden Untersuchungen.
500 Euro Belohnung
Die Jägerschaft des Bezirkes Schärding setzt für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des Täters oder der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 500 Euro aus.
Beobachtungen können zu jeder Tages- und Nachtzeit bei jeder Polizeidienststelle oder über den Polizeinotruf 133 gemeldet werden.
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