Große Pläne hatten drei Hobbysportler aus Belgien am Samstagvormittag. Mitsamt ihrem Hund wollten sie von der Freiburger Hütte über den Gehrengrat zum Spullersee und anschließend weiter zur Ravensburger Hütte wandern. Bei der Planung hatten sie offenbar die Jahreszeit und die damit verbundenen Gefahren nicht berücksichtigt.
Zunächst waren es vor allem die Altschneefelder, die dem Trio beim steilen Abstieg am Gehrengrat zum Verhängnis wurden. Die Belgier gerieten in immer unwegsameres Terrain, bis sie schließlich weder vor noch zurückkonnten. Sie saßen fest. Infolge der prekären Situation blieb ihnen nicht anderes übrig, als gegen 13.30 Uhr einen Notruf abzusetzen.
Rettung nahte umgehend
Die Flugpolizei barg wenig später die drei Zwei- sowie den Vierbeiner und brachte alle unverletzt ins Tal. An der aufwendigen Aktion waren neben der Flugpolizei auch eine Streife der Bundespolizei sowie zwei Mitglieder der Bergrettung Lech beteiligt.
Nach ihrer Rettung meinten die Belgier, die mit entsprechender alpiner Ausrüstung – darunter Helm, Pickel und Seil – ausgestattet waren, die alpinen Gefahren insbesondere am Gehrengrat unterschätzt zu haben. So hätten ihnen nicht nur die Altschneefelder, sondern auch die Steilheit und die erschwerte Wegfindung zu schaffen gemacht.
Die Polizei mahnt nach diesem Vorfall zu besonderer Vorsicht bei Wanderungen in höheren Lagen. Die drei von den Belgiern genannten Gefahren seien derzeit besonders zu berücksichtigen.
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