Mit einem 2:0-(0:0)-Heimsieg über Altach hat Hartberg am Sonntag seinen Status als zweite Kraft in der Qualigruppe der Fußball-Bundesliga einzementiert. Drei Tage nach der Cup-Finalniederlage gegen den WAC rehabilitierte sich der TSV dank eines Eigentors von Lukas Gugganig (55.) sowie eines Elfers von Patrik Mijic (85.) und baute den Vorsprung auf die drittplatzierte WSG Tirol auf acht Zähler aus. Altach ist punktegleich mit Klagenfurt und dem GAK wieder Letzter.
Hartberg schien die Cup-Enttäuschung gut verdaut zu haben. Die Elf von Manfred Schmid kontrollierte die Anfangsphase, ohne aber gefährlich zu werden und geriet plötzlich selbst unter Druck. Vor allem Raphael Sallinger war es in dieser Phase zu verdanken, dass die Steirer nicht in Rückstand gerieten. Der Goalie war bei Kopfbällen gegen Lukas Gugganig (15.) und Sandro Ingolitsch (19.) zur Stelle.
Hartberg fahrlässig, Altach harmlos
Spätestens zu diesem Zeitpunkt erlebten 2.963 Zuschauer eine muntere, offene Partie, vorerst aber nicht das 1:0 für die Hausherren. Mijic zielte nach einem Altacher Fehler im Spielaufbau knapp am langen Eck vorbei (23.). Kurz vor der Pause war es Dominik Prokop, der nach einer Direktabnahme aus Kurzdistanz an Altach-Tormann Dejan Stojanovic scheiterte. Dieser hatte zuvor schon bei einer abgefälschten Flanke von Mike Bähre ein Eigentor verhindert (21.).
Kurz nach Wiederbeginn konnte er genau das aber nicht mehr, zu genau fiel der missglückte Rettungs-Köpfler von Gugganig aus. Das Match war endgültig auf die Seite der Hausherren gekippt, die sich danach allerdings Fahrlässigkeit vorwerfen lassen mussten. Jürgen Heil (57.) und Prokop (71.) brachten nach guten Kontermöglichkeiten nur maue Schüsschen zuwege, Mijic donnerte den Ball an die Latte (59.). Erst im Finish besiegelte der Stürmer nach einem Strafraumgerangel mit Mike Bähre vom „Punkt“ die Niederlage der Vorarlberger.
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