Julia Grabhers unglaublicher Erfolgslauf ist zu Ende! Im Finale des ITF W100-Turniers in Wiesbaden (D) musste sich die Vorarlbergerin der top gesetzten Ungarin Anna Bondar mit 2:6, 4:6 geschlagen geben. Doch so klar, wie das Ergebnis vermuten lässt, war die Partie nicht.
Nachdem Julia Grabher zuletzt die Turniere auf Sardinien (It), in Koper (Slo) und Chiasso (Sz) gewinnen konnte, musste sie sich in Wiesbaden der Weltranglisten-102., der Ungarin Anna Bondar nach 95Minuten mit 2:6, 4:6 geschlagen geben.
Die Chancen auf ihren vierten Turniersieg in Serie – ihren 18. insgesamt – wären aber sehr wohl da gewesen. Besonders im ersten Satz. Da vergab die 28-jährige Vorarlbergerin nicht weniger als sieben Breakchancen und so stand es nach 47 Spielminuten 6:2 für die top gesetzte Bondar.
Rebreak macht nochmals Hoffnung
Im zweiten Durchgang waren ihr dann allerdings die Strapazen der letzten Wochen – seit Anfang April hatte die Dornbirnerin 26 Matches auf der Tour und beim Billie Jean King Cup bestritten – anzumerken. Wie schon im ersten Satz gelang Bondar das Break zum 3:2. Wieder zog sie auf 5:2 davon.
Doch diesmal konnte Grabher aber unter dem Jubel des Publikums noch einmal zurückschlagen. Nachdem sie zwei Matchbälle abgewehrt hatte, schaffte sie zuerst das Rebreak zum 3:5 und verkürzte dann auf 4:5. Doch mehr ging nicht mehr. Mit ihrem vierten Matchball servierte Bondar aus und feierte ihren 19. Turniersieg, den bereits fünften im Jahr 2025.
Verdiente Pause wartet
Trotz der Finalniederlage wird Grabher ihren Höhenflug in der WTA-Weltrangliste fortsetzen und schon übernächste Woche rund um Rang 160 aufscheinen. Jetzt ist für die Vorarlbergerin aber erst einmal eine Turnierpause angesagt – nach den letzten Wochen mehr als nur verdient.
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