Erneuter Abschuss

Vergrämung wirkungslos: Jäger erlegt „Risikowolf“

Kärnten
02.05.2025 11:08

Im Bezirk Villach-Land wurde am 1. Mai ein sogenannter „Risikowolf“ erlegt. Trotz Versuche, das Tier zu vertreiben, hielt sich der Wolf in unmittelbarer Stadtnähe auf und wurde nun erschossen. 

Wieder stand ein Wolf auf der Abschussliste. Nachdem mehrere Versuche, den Vierbeiner zu vertreiben, gescheitert sind, wurde der Wolf in den frühen Morgenstunden des 1. Mai im Bezirk Villach-Land nun erlegt. In dem betroffenen Gebiet gab es seit rund zwei Wochen eine Entnahmemöglichkeit gemäß Risikowolfsverordnung, was dem Tier nun zum Verhängnis wurde. 

Der Abschuss erfolgte in unmittelbarer Nähe zu bewohnten Gebiet und wurde dem Land Kärnten fristgerecht bekannt gegeben. Der Bereitschaftsdienst der Rissbegutachter und Wolfssachverständigen konnte den Kadaver bereits am Feiertag begutachten und beproben. 

Weiterer Wolf in Osttirol auf Abschussliste
Auch die Einhaltung der Risikowolfsverordnung, insbesondere des vorgeschriebenen Zehn-Kilometer-Radius vom Ort der letzten Vergrämung, wurde überprüft und bestätigt. Die Entnahmemöglichkeit in den betroffenen Jagdgebieten hätte noch bis Mitte Mai gegolten, wurde jedoch umgehend dem Jagdausübungsberechtigten gemeldet. 

Auch in Osttirol ist seit gestern ein Wolf im Visier der Jäger. Nachdem im April mehrere Lämmer in St. Veit in Defereggen gerissen wurden, gilt nun auch in dem entsprechenden Gebiet für acht Wochen die Abschussverordnung für einen „Risikowolf“. Jäger sind informiert, Bürger sollen Sichtungen melden. 

Porträt von Kärntner Krone
Kärntner Krone
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