Gesunkenes Ergebnis

RLB Steiermark legt „durchwachsene Bilanz“ vor

RLB-Chefetage: Rainer Stelzer, Ariane Pfleger, Martin Schaller und Florian Stryeck (von links).

(Bild: RLB Steiermark/Peter Riedler)

Das Jahr 2024 hat auch bei der Raiffeisen Landesbank Steiermark Spuren hinterlassen: Die Bilanzsumme ist von 345,1 Millionen Euro auf 116,5 Millionen Euro gesunken. Auch das Betriebsergebnis ging von 662 Millionen Euro auf 595 Millionen zurück.

„2024 ist das zweite Rezessionsjahr, 2025 werden wir wohl auch im dritten sein“, stellte Generaldirektor Martin Schaller bei der Bilanz-Präsentation der RLB Steiermark klar. Diese Bilanz sei jedenfalls durchwachsen. Dennoch hält Schaller fest: „Trotz anhaltender Unsicherheiten und einer verhaltenen Konjunktur im Jahr 2024 hat Raiffeisen Steiermark gute Ergebnisse erzielt und sich flexibel auf die wechselnden Rahmenbedingungen eingestellt.“

Das Betriebsergebnis sank von 662 auf 595 Millionen Euro – das Konzernergebnis ging von 345,1 Millionen auf 116,5 Millionen Euro sogar relativ deutlich zurück, was auf die Bewertungen bei der RBI zurückzuführen sei. Mit einer Eigenmittelquote von nun 22,3 Prozent (2023: 21,6) sei man laut Schaller aber solide aufgestellt. Die Bilanzsumme hat sich sogar von 37,42 Milliarden auf 38,04 Milliarden Euro erhöht. 

Die 40 Raiffeisenbanken betreiben in der Steiermark 189 Bankstellen und 65 SB-Bankstellen. Mit exakt 760.644 Privat- und 71.674 Unternehmenskunden ist Raiffeisen „jedenfalls die Hausbank jedes zweiten Steirers und jedes zweiten Unternehmens“. Insgesamt beschäftigt Raiffeisen in der Grünen Mark 3.448 Mitarbeiter.